15. 05. 29

 + Athen: Varoufakis sieht Annäherung mit internationalen Geldgebern
 + Berlin: Bei Hackerangriff auf Regierung konnten Daten abgeschöpft werden
 + Darmstadt: Befangenheitsantrag gegen Richter im Fall Tugce gestellt
 + Main: Westdeutsche Länder melden nach Soli-Ende weiteren Finanzbedarf an
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
In den Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern ist Griechenland eine weitere Annäherung gelungen. Das hat der Finanzminister des Landes, Varoufakis, mitgeteilt. Er geht davon aus, dass sich beide Seiten bald zu einer Einigung kommen, die auch alle strittigen Punkte umfassen. Medienberichte wonach die Eurogruppe Griechenland eine Frist bis zum 4. Juni für ein Übereinkommen gesetzt habe, wies Varoufakis zurück.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.05.2015 - 16 Uhr
15. 05. 29

 + Warschau: Cameron in Polen, Steinmeier in der Ukraine zu Gesprächen
 + Kundus: Entführter Deutscher wieder frei
 + Weitere Meldungen des Tages

Warschau - mikeXmedia -
In Warschau kommt heute der britische Premier Cameron mit der polnischen Amtschefin Kopacz zusammen. Beide wollen dabei ihre Vorstellungen zu Änderungen der EU-Verträge besprechen. Anschließend reist Cameron weiter nach Berlin. Hintergrund ist die Volksabstimmung in Großbritannien über einen Verbleib in der Eurozone. Auch Außenminister Steinmeier ist unterwegs. Er trifft in Kiew mit Präsident Poroschenko zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Friedensvereinbarungen von Minsk, deren Umsetzung bislang nahezu kaum erfolgt sind. Anlässlich seines Besuches, auch in die Nähe der Konfliktregionen, warnte Steinmeier eindringlich vor einem Wiederaufflammen der schweren Kämpfe zwischen prorussischen und prowestlichen Kräften in der Ostukraine.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 29.05.2015 - 12 Uhr
15. 05. 29

 + Berlin: Bedingungen für Spielen im Freien verschlechtern sich
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen Jahren sind die Bedingungen für das Spielen im Freien für Kinder deutlich schlechter geworden. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Kinderhilfswerks hervor. Demnach besteht bei rund einem Drittel aller Spielplätze in Deutschland erheblicher Sanierungsbedarf. Vielfach würden kaputte Geräte abgebaut statt repariert. Grund dafür sind vor allem die klammen Kassen der Kommunen. Häufig werden die Spielplätze inzwischen durch Eltern und Vereine in Stand gehalten und neue Spielorte geschaffen. Bundesweit ist die Zahl von Spielplätzen inzwischen bereits stark rückläufig, so das Kinderhilfswerk weiter.

15. 05. 29

 + Washington: Dieses Jahr weniger schwere Tropenstürme
 + Frankfurt/Main: Bargeldloses Bezahlen bei Deutschen nicht im Trend
 + Berlin: Bahn baut Videoüberwachung weiter aus
 + Weitere Meldungen des Tages


Washington - mikeXmedia -
Die Zahl schwerer atlantischer Tropenstürme wird in diesem Jahr geringer ausfallen, als im langjährigen Durchschnitt. Davon geht die US-Wetterbehörde in Washington aus. Bis Ende Oktober rechnen die Experten mit bis zu elf Tropenstürmen entlang der Atlantikküste, zwischen drei uns sechs davon dürften Hurrikan-Stärke erreichen. Bei nur zwei schweren Stürmen rechnen die Wetterexperten dabei mit Windgeschwindigkeiten von über 180 Stundenkilometern. Im Vergleich fallen die erwarteten Wirbelstürme damit also eher kleiner aus.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Bargeldloses Bezahlen ist für die wenigsten Deutschen eine wirkliche Alternative zu Scheinen und Münzen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts hervor. Demnach wollen die meisten ihre Einkäufe auch in Zukunft bar bezahlen. Hintergrund der Umfrage sind entsprechende Überlegungen in Dänemark. Dort müssen kleine Geschäfte und Cafés ab kommendem Jahr voraussichtlich keine Scheine und Münzen mehr annehmen. In Deutschland besteht dieser Annahmezwang für Bargeld auch bei kleinen Beträgen.

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Berlin - mikeXmedia -
Mit einer verstärkten Videoüberwachung auf Bahnhöfen und in Zügen verfolgt die Deutsche Bahn weiterhin ihr Sicherheitskonzept. Bislang wurden knapp 5000 Kameras an 640 Bahnhöfen im Bundesgebiet installiert, heißt es von der Bahn in Berlin. In den Zügen sind rund 18.000 Kameras im Einsatz. Die Tendenz der Videoüberwachung ist dabei steigend, so eine Bahnsprecherin. In mehr als 100 weiteren Bahnhöfen sollen entsprechende Kameras noch installiert werden. In erster Linie geht es darum, die Abläufe auf den Gleisen zu kontrollieren. Im Falle von Straftaten kann das Videomaterial aber auch von Ermittlern herangezogen werden.

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15. 05. 28

 + Seoul: Anthrax-Verdacht bei US-Trainingseinsatz nicht bewahrheitet
 + Frankfurt/Main: Große Demos im Kita-Tarifstreit
 + Weitere Meldungen des Tages

Seoul - mikeXmedia -
In Südkorea sind einige stationierte US-Streitkräfte vorsorglich in medizinische Behandlung gekommen. Es bestand der Verdacht, dass sie möglicherweise während eines Trainingseinsatzes mit dem Milzbranderreger Anthrax in Berührung gekommen waren. Bei den Soldaten konnten bei Untersuchungen aber keine Belastungen festgestellt werden.
Es handelt sich um 22 Soldaten, so ein Sprecher des betroffenen US-Luftwaffenstützpunktes in der Nähe von Seoul.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Mit zwei großen Demonstrationen in Frankfurt am Main und in Hamburg haben die Erzieher und Sozialarbeiter ihrem Ärger im Tarifstreit Luft gemacht. Rund 30.000 Betroffene waren in beiden Städten zu zentralen Kundgebungen zusammengekommen. Zu den Veranstaltungen hatte die Gewerkschaft verdi aufgerufen. Der Tarifkonflikt bei den kommunalen Kitas dauert weiter an. Ein Ende der unbefristeten Streiks ist daher bislang vorerst nicht in Sicht. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine deutliche Aufwertung des Berufes, insbesondere in finanzieller Hinsicht.

15. 05. 28

 + Dresden: Keine rasche Einigung zwischen Geldgebern und Griechenland
 + Weitere Meldungen des Tages

Dresden - mikeXmedia -
IWF-Chefin Lagarde geht davon aus, dass noch einige Zeit vergehen wird, bis es zwischen den internationalen Geldgebern und dem finanziell schwer angeschlagenen Griechenland eine Einigung geben wird. Man befinde sich in einem Arbeitsprozess, so Lagarde bei der Jahreskonferenz der Finanzminister in Dresden. Es gebe eindeutige Bewegungen in unterschiedlichen Bereichen, von einer umfassenden Lösung ist man jedoch noch weit entfernt, so die Einschätzung von Lagarde weiter. Kritik am IWF durch Griechenland wies sie zurück und verwies darauf, dass die griechische Wirtschaft auf gesunde Füße gestellt und die Zukunft des Landes gestärkt werden müsse.