Fußball
Werder Bremen ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes zu einer Geldstrafe von 10 000 Euro verurteilt worden. Grund sind Zündeleien im Fanblock. Vor dem DFB-Pokalspiel am 04. August beim 1. FC Saarbrücken hatten Anhänger des Bundeligisten etwa zehn Nebeltöpfe abgebrannt. Nach dem Abpfiff kletterten einige Bremer Zuschauer über den Zaun und betraten den Innenraum. In der Bundesliga-Partie am 10. August bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig zündeten Werder-Fans noch sechs Bengalische Feuer. Das Urteil ist rechtskräftig, da die Bremer diesem zugestimmt haben.
Eishockey
Die Eisbären Berlin und die Krefeld Pinguine haben auch nach dem zweiten Spieltag der Deutsche Eishockey Liga eine blütenreine Weste. Das Team von Red Bull München setzte das erste echte Ausrufezeichen. Der Titelverteidiger aus Berlin setzte sich in einem turbulenten ersten Heimspiel gegen die Iserlohn Rossters mit 7:5 durch. Damit belegen sie momentan Rang zwei hinter den Krefeldern. Bei Rückkehrer Schwenninger Wild Wings feierten die Pinguine einen 4:1-Erfolg. Das Team von Red Bull München beeindruckte bei der Düsseldorfer EG mit einem 6:0-Sieg. Die Münchener sind vorerst Dritter in der Tabelle.
Olympische Spiele
Nach seiner gescheiterten Bewerbung für Olympia 2024 plant Madrid derzeit keinen neuen Anlauf. "Ich denke, im Moment sollten wir nicht über eine neue Bewerbung nachdenken", erklärte die Bürgermeisterin von Madrid Ana Botella. Das Internationale Olympische Komitee hatte vor kurzem Tokio zum Gastgeber der Sommerspiele in sieben Jahren gewählt. Ebenfalls nicht den Hut für 2024 in den Ring werfen will Paris. "Es ist für diese Entscheidung zu früh." Das sagte Sportministerin Valerie Fourneyron einer Nachrichtenagentur.
Schwimmen
Nach einer halbjährigen Pause lässt der Trainer von Paul Biedermann das Comeback seines Schützlings in der Kurzbahn-Saison noch offen. "Ob er bei den deutschen Meisterschaften startet, die ja Qualifikation für die EM sind, wird erst noch entschieden", erklärte Frank Embacher gegenüber einer Tageszeitung. Nach diversen Erkrankungen trainiert Biedermann nun wieder im Becken des Olympiastützpunktes in Halle/Saale. Ein Leistungstest zu Beginn der Woche ergab, dass dem Kurzbahn-Weltmeister über 200 Meter Freistil derzeit etwa zehn Sekunden im Vergleich zu den Trainingsergebnissen der Vorjahre fehlen.