+ Athen: Kassen leer, Ausschreitungen und Hoffnung
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Athen - mikeXmedia -
Die Kassen sind leer. Am Dienstag hat Griechenland kein Geld mehr. Die Chefin der Nationalbank des Landes hat mitgeteilt, dass in der kommenden Woche keine Finanzmittel mehr vorhanden sind. Mit frischem Geld kann Griechenland erst dann rechnen, wenn sich die Bürger am Sonntag beim Referendum für die Vorschläge der internationalen Geldgebern aussprechen. Vorher finden auch keine weiteren Finanzverhandlungen mit der Regierung in Athen statt. Experten gehen unterdessen davon aus, dass Griechenland in den kommenden drei Jahren einen weiteren Bedarf an Hilfsgeldern von rund 50 Milliarden Euro haben wird. Wie das Referendum am Sonntag in Griechenland ausgehen wird, ist derweil noch offen. Gegner und Befürworter liefern sich in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Donnerstagabend kam es aus Wut sogar zu Ausschreitungen. Unter anderem hatten linke Protestler vor einem EU-Gebäude randaliert. Die Polizei musste mit Tränengasgeschossen eingreifen.
+ Athen: Knappes Umfragerennen zum griechischen Referendum
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Athen - mikeXmedia -
Bei der bevorstehenden Volksabstimmung in Griechenland zeichnet sich ein knappes Rennen zwischen den Befürwortern und Gegnern weiterer Reformen und Sparmaßnahmen ab. Aktuell votieren 47 Prozent der Griechen für ein Ja, 43 Prozent wären dagegen. Zur Wochenmitte noch hatte die Mehrheit der Bürger in dem Land ihr Nein zu den Forderungen der internationalen Geldgeber bekräftigt. Der Ausgang des Referendums wird von Europa mit Spannung erwartet. In Brüssel hatte man schon mitgeteilt, dass es vor der Abstimmung keine erneuten Verhandlungen zu einer finanziellen Rettung des von der Pleite bedrohten Griechenlands geben wird. Sollten die Bürger des Landes mehrheitlich mit Ja stimmen, will Finanzminister Varoufakis zurücktreten. Auch Ministerpräsident Tsipras hatte sich ähnlich geäußert, ohne jedoch von Rücktritt zu sprechen.
+ Washington: Lagarde fordert mehr Erwachsensein von Griechenland
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Washington - mikeXmedia -
IWF-Chefin Lagarde hat im aktuellen Pokerspiel um die griechische Finanzkrise für die Regierung des Landes deutliche Worte. Indirekt unterstellte sie unreifes Verhalten und forderte wegen der beständigen Unsicherheit, Verwirrungen und des ewigen Hin und Hers etwas mehr Erwachsensein. Die IWF-Mitgliedsstaaten wünschten sich, dass die Probleme gelöst würden. Für eine Sonderbehandlung haben die wenigsten dabei Verständnis. Solche Situationen wie derzeit in Griechenland, habe es vorher auch in anderen Ländern gegeben, so Lagarde in einem Fernsehinterview für einen US-TV-Sender.
+ Athen: Referendum in Griechenland mit Spannung erwartet
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Athen - mikeXmedia -
Mit großer Spannung wird der Ausgang des Referendums in Griechenland erwartet, dass übermorgen stattfinden soll. Auch in dem Land selber wächst die Spannung. Zuerst hatte es in aktuellen Umfragen ein klares Nein für die Spar- und Reformmaßnahmen gegeben, inzwischen liefern sich Befürworter und Gegner in Griechenland ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Für Ministerpräsident Tispras ist klar, dass er nicht ewig seinen Posten behalten wird, entsprechend hatte er sich auch bei einem Ja im Rahmen des Referendums geäußert. Klarer hingegen hatte sich der griechische Finanzminister Varoufakis geäußert. Er kündigte seinen Rücktritt an, falls die Bürger den Forderungen der internationalen Geldgeber zustimmen.
+ Berlin: Gabriel reagiert gelassen auf Wikileaks-Veröffentlichungen zur NSA
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Berlin - mikeXmedia -
Gelassen hat in Berlin Bundeswirtschaftsminister Gabriel auf die jüngsten Wikileaks-Enthüllungen reagiert. In einem Fernsehinterview sprach Gabriel davon, dass man in den Ministerien nichts am Telefon mache, was man abhören müsse. Wesentlich besorgter äußerte sich der Minister hingegen über die Mögliche Ausspähung der deutschen Wirtschaft durch den US-Geheimdienst NSA. Dabei verwies Gabriel darauf, dass sein Ministerium unter anderem auch dafür zuständig sei, Unternehmen vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Auf Wikileaks war zuvor berichtet worden, dass die NSA Deutschland schon in den 90er Jahren ausgespäht hatte. Davon waren neben der Regierung auch zahlreiche weitere Behörden betroffen.
+ Tunis: 12 Personen im Zusammenhang mit Anschlag von Sousse festgenommen
+ Athen: Wieder lange Schlangen vor griechischen Geldautomaten
+ Berlin: Aus für die Kohle-Abgabe
Tunis - mikeXmedia -
Die Behörden in Tunesien haben zwölf Personen festgenommen, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Anschlag auf ein Touristenhotel im Badeort Sousse stehen. Weitere Festnahmen wollte das Innenministerium des Landes nicht ausschließen. Bei dem Anschlag in der vergangenen Woche hatte ein 24-jähriger mutmaßlicher Islamist 38 Touristen getötet, bevor er von Sicherheitskräften ebenfalls erschossen wurde. Unter den Opfern waren auch zwei deutsche Urlauber. Die jetzt festgenommenen Männer könnten den Attentäter bei der Vorbereitung des Anschlages unterstützt haben.