+ Athen: Erste Details zu Griechenland-Vorschlägen bekannt
+ Ufa: Brics-Gipfel in Ufa wird fortgesetzt
+ Tokio: Erste Ausläufer von Taifun werden erwartet
Athen - mikeXmedia -
In wenigen Stunden müssen die Griechen neue Vorschläge zur Rettung ihres Landes präsentieren. Wenn die Regierung damit nicht den Geschmack der internationalen Geldgeber trifft, steht das Land vor dem Kollaps. Erste Details zu den Sparplänen sind bereits seit dem Abend bekannt. Unter anderem soll es erhebliche Mehrbelastungen für die Tourismusbranche geben. Die Mehrwertsteuer in den entsprechenden Bereichen soll auf 13 und 23 Prozent angehoben und die Frührenten gestrichen werden. Vor dem 67. Lebensjahr soll künftig niemand mehr in Rente gehen können, hieß es aus Athen weiter. Im Laufe des Tages will die EU gemeinsam mit den internationalen Geldgebern über die Vorschläge aus Griechenland entscheiden. Erst danach soll über mögliche weitere Finanzhilfen für das pleitebedrohte Land beraten werden.
+ London: Verkehrschaos durch Streiks bei der Londoner U-Bahn
+ Straßburg: Absage an die Beschneidung der Panoramafreiheit
+ Weitere Meldungen des Tages
London - mikeXmedia -
Durch Streiks bei der Londoner U-Bahn ist es am Donnerstag zu erheblichen Behinderungen im Berufs- und Pendlerverkehr gekommen. Zehntausende mussten auf Busse, die Stadtbahn und Züge ausweichen. Wegen des großen Andrangs gab es kaum noch Platz für die Passagiere. Bei der U-Bahn wird um eine bessere Bezahlung des Personals gekämpft. Ab September sollen die Beschäftigten auf vielen Strecken am Wochenende auch Nachts arbeiten. Wegen des Streiks fuhren die Bahnen nicht einmal im Notverkehr, sondern waren komplett lahmgelegt.
+ Karlsruhe: Kein generelles Kutten-Verbot
+ Rüsselsheim: Insignia müssen wegen defekter Heckklappe zurück in die Werkstatt
+ Berlin: Lucke gibt keine Infos zu weiterer politischer Zukunft
Karlsruhe - mikeXmedia -
Im Streit um das Tragen von Lederwesten, haben die deutschen Rockerclubs einen Teilerfolg verbuchen können. Der Bundesgerichtshof hat einem generellen Kutten-Verbot, eine Absage erteilt. So dürfen die Rockerclubs ihre Lederwesten weitertragen, solange die Ziele eines Ortsvereins nicht mit einem verbotenen Chapter übereinstimmen. Geklagt hatten zwei Mitglieder der Bandidos in Nordrhein-Westfalen. Ihnen war verboten worden, ihre Lederwesten mit dem Clubemblem weiter zu tragen. Der Rechtsstreit war von Rockern und Sicherheitsbehörden gleichermaßen aufmerksam verfolgt worden.
+ Washington: IWF ermahnt Griechenland in der Schuldenkrise zur Kooperation
+ Köln: Frühere Sal. Oppenheim-Manager zu Haftstrafen verurteilt
+ Potsdam: Suche nach vermisstem Kind dauert an
+ Weitere Meldungen des Tages
Washington - mikeXmedia -
Nicht einmal 24 Stunden bleiben Griechenland, um den Kopf mit neuen Vorschlägen in der Finanzkrise aus der Schlinge zu ziehen. Morgen vormittag müssen die Unterlagen vorliegen, damit über den weiteren Weg aus der Schuldenkrise beraten werden kann. IWF-Chefin Lagarde erhöhte den Druck auf das Land und macht klar, dass sich Athen in einer gegensätzlichen Position zum Weltwährungfonds befinde. Die letzten Vorschläge wurden von den Griechen abgelehnt, das Land stecke einer akuten Krise, so Lagarde weiter. Die Finanzmittel werden in Griechenland unterdessen immer knapper. Weil im Handel nur noch Bargeld akzeptiert wird und kaum mehr bei den Verbrauchern verfügbar ist, zeichnet sich eine mögliche humanitäre Katastrophe ab. Auch bei der Versorgung von Tieren mit Futter kommt es zu Engpässen.
+ Flensburg: Erneut umfangreiche Sammlung von Waffennarr entdeckt
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Flensburg - mikeXmedia -
Überraschender Fund in einem Einfamilienhaus in Schleswig-Holstein. Durch Zufall ist die Polizei dort auf eine weitere Sammlung eines Waffennarrs gestoßen. Der Mann hatte in seinem Haus kistenweise Panzerfäuste, Handgranaten und Maschinenpistolen gehortet. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung des Gebäudes außerdem 40 Kilogramm TNT. Erst in der vergangenen Woche waren bei einem ähnlichen Fund ein Weltkriegspanzer und eine Flak im Keller einer Villa bei Kiel sichergestellt worden.
+ Berlin: Tauziehen um Griechenland-Rettung geht weiter
+ Gütersloh: Bevölkerungszahlen in Stadt und Land klaffen weiter auseinander
+ Passau: Söder will Taschengeld für Flüchtlinge streichen
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Berlin - mikeXmedia -
Die Uhr tickt unaufhörlich. Am Sonntag entscheidet sich die Zukunft Griechenlands in finanzieller humanitärer Hinsicht. Das Tauziehen um die Rettung des pleitebedrohten Landes geht unterdessen weiter. Athen muss Reformvorschläge vorlegen, die auch umgesetzt werden, sonst steht das Land vor dem wirtschaftlichen Desaster. Vor diesem Hintergrund hat das Deutsche Rote Kreuz bereits mitgeteilt, für humanitäre Nothilfe bereit zu stehen. Konkrete Pläne für Einsätze in Griechenland gibt es laut DRK-Sprecher Schütz aber noch nicht. Schon seit einigen Tagen kommt es in dem Land zu Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten, weil sie von den Bürgern kaum noch bezahlt werden können. In der Klemme stecken vor allem Rentner, Arme, Kranke und Flüchtlinge. Auch bei der Grundversorgung werden Engpässe befürchtet, falls sich die finanzielle Lage weiter zuspitzt, heißt es vom DRK weiter.