+ Washington: Spannungen zwischen den USA und Nordkorea halten an
+ Istanbul: Verlängerung des Ausnahmezustands kritisiert
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Washington - mikeXmedia -
Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea halten weiter an. Beide Länder weisen immer wieder auf ihre jeweilige Stärke und Bereitschaft zu militärischen Eingriffen hin, falls es zu einer weiteren Eskalation der Lage kommt. Einem ranghohen nordkoreanischen Diplomaten zufolge sei das Volk bereit, auf alle Bedrohungen zu reagieren. Den USA und Südkorea war er eine aggressive und provokante Politik vor. Weiter hieß es, dass Nordkorea zu einem umfassenden Krieg bereit sei. International rufen Politiker aller Nationen unterdessen weiter zur Mäßigung, Zurückhaltung und Deeskalation auf. Im Mittelpunkt des Streites stehen Raketentests, die von Nordkorea immer wieder durchgeführt werden.
+ Paris: Mutmaßliche Terroristen festgenommen
+ London: May will Neuwahlen am 8. Juni
+ Berlin: CSU-Politiker fordert strengere Regelungen für Doppelpass
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Paris - mikeXmedia -
Die Behörden in Frankreich haben zwei mutmaßliche Terroristen festgenommen, die vor der Präsidentenwahl einen Anschlag geplant haben. Das hat ein Sprecher des Innenministeriums mitgeteilt. Es handele sich um radikalisierte Männer, wie es weiter hieß. Die beiden Verdächtigen sind zwischen 1987 und 1993 geboren. Im Rahmen der Festnahmen hatte es auch Durchsuchungen gegeben. Bei den Präsidentenwahlen in Frankreich gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen. Insgesamt werden über 50.000 Polizisten im Einsatz sein.
+ Wien: Ausgang der Wahlen wird angezweifelt
+ München: Winter gibt Gastspiel in Deutschland
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Wien - mikeXmedia -
Der Ausgang der Wahlen in der Türkei wird vor allem von Beobachtern weiterhin kritisch betrachtet. Vor allem das Ergebnis und die Durchführung des Referendums wurden bereits mehrfach angezweifelt. So soll es bis zu 2,5 Millionen manipulierte Stimmen gegeben haben, wie es von einer Sprecherin hieß, die für den Europarat als Wahlbeobachterin in der Türkei war. Sie sagte, dass die Beschwerden ein Ausmaß hätten, die das Wahlergebnis drehen könnten. Zudem seien Kuverts ohne offiziellen Stempel zur Wahl zugelassen worden. Die Opposition in der Türkei hatte schon kurz nach dem Ende der Wahlen angekündigt, das Ergebnis anfechten zu lassen. Heute könnte in dem Land zudem der Ausnahmezustand verlängert werden. Eine Zustimmung des Parlaments gilt bereits jetzt als sicher.
+ Moskau: Nordkorea-Streit hält an
+ Gaza: Palästinensische Gefangene im Hungerstreik
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Moskau - mikeXmedia -
Im Streit um Raketentests in Nordkorea hat Russland die USA vor einem militärischen Eingreifen gewarnt. Der Außenminister hofft, dass es keine einseitigen Schritte der USA wie in Syrien geben wird. Dabei verwies er auf das Wahlkampfversprechen von Donald Trump, dass er militärische Interventionen unterlassen wolle. In Nordkorea ist es seit 2006 trotz internationaler Verbote zu bislang sechs Raketentest gekommen. Der letzte, der am Ostersonntag unternommen wurde, war fehlgeschlagen. Schon zuvor war es zu Auseinandersetzungen und Drohungen hinsichtlich weiterer Tests gekommen. Der Vize-Präsident der USA, Pence, warnte wiederum auch Nordkorea vor einem Angriff. Man tue gut daran, die Entschlossenheit von Präsident Trump oder die Stärke der US-Streitkräfte nicht zu testen, so Pence. Weiter hieß es, dass die USA und ihre Alliierten jeden Angriff unter Einsatz konventioneller oder atomarer Waffen mit einer überwältigenden und effektiven Antwort zurückschlagen würde.
+ Istanbul: Türkei vor Verlängerung des Ausnahmezustands
+ London: Menschen durch unbekannte Substanz verletzt
+ Kabul: Tote nach 2 Angriffen in Afghanistan
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Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei steht vor einer Verlängerung des Ausnahmezustandes. Wie aus Medienberichten hervorgeht, sollen Kabinett und Sicherheitsrat unter Vorsitz von Staatschef Erdogan darüber entscheiden. Schon morgen steht die nächste Sitzung des Parlaments an, wo einer Verlängerung zugestimmt werden muss. Mit der Mehrheit von Erdogans AKP-Partei im Parlament gilt die Zustimmung bereits als sicher. In einer ersten Reaktion auf das Verfassungsreferendum in der Türkei haben Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel Ankara aufgefordert, einer Spaltung der türkischen Gesellschaft entgegen zu wirken. Berlin will den Gesprächsfaden mit der Türkei so schnell wie möglich wieder aufnehmen. Durch den Wahlkampf zum Verfassungsreferendum waren die deutsch-türkischen Verhältnisse in eine tiefe Krise gestürzt worden. Die Türken haben mit 51,3 Prozent für die Einführung eines Präsidialsystems gestimmt. Viele von ihnen aus Protest gegen Deutschland und die EU-Politik, wie es in einigen Medienberichten hieß.
+ Istanbul: Türkei stimmt für Präsidialsystem
+ Damaskus: Zahl der Toten nach Bombenanschlag gestiegen
+ Jerusalem: Christen aus aller Welt feiern Ostern
+ Der Wochenrückblick: 10.04.2017 - 14.04.2017
Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei hat beim Verfassungsreferendum für die Einführung eines Präsidialsystems abgestimmt. Am Morgen waren die Bürger zu den Wahlurnen gerufen, am Nachmittag schlossen die Wahllokale. Bei der Abstimmung der rund 1,4 Millionen in Deutschland lebenden Türken hatte es zuvor eine Wahlbeteiligung von über 40 Prozent gegeben. Auch in der Türkei selber erhielt der Staatschef, der zuvor wochenlang auf Wahlkampftour war, Zustimmung bei der Volksabstimmung. Die Opposition hatte vor einer Ein-Mann-Herrschaft gewarnt, war aber nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen letztlich unterlegen.