+ Oslo: Friedensnobelpreis an tunesisches Quartett
+ Rom: 19 Asylbewerber von Italien nach Schweden verteilt
+ Berlin: Bislang 500 Straftaten gegen Flüchtlingsheime in diesem Jahr
+ München: Flüchtlingsproblematik sorgt für Streit in der Union
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Oslo - mikeXmedia -
Das tunesische Quartett für den nationalen Dialog ist mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Das hat die Jury in Oslo bekanntgegeben. Das Quartett erhält den Preis für seine Bemühungen um eine pluralistische Demokratie in Nordafrika im Zuge des Arabischen Frühlings. Im vergangenen Jahr war der Friedensnobelpreis an zwei Kinderrechtsaktivistinnen aus Pakistan und Indien vergeben worden.
+ Austin: Texas verklagt VW
+ Karlsruhe: Gewerkschaften scheitern mit Eilantrag gegen Tarifeinheitsgesetz
+ Paris: Kampf gegen IS dauert an, Kritik an Russland
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Austin - mikeXmedia -
Der Autohersteller VW ist in den USA vom Staat Texas wegen Verstoß gegen Verbraucherschutz- und Umweltgesetze verklagt worden. Zuvor war schon die Klage eines Countys eingegangen, die sich ebenfalls durch VW getäuscht sahen. Der Abgas-Skandal bringt den Autobauer damit weiter in Bedrängnis. Wenn Firmen vorsätzliche ihre Kunden in die Irre führen, müssten sie auch eine Strafe bezahlen, so ein US-Generalsstaatsanwalt. Von den knapp 500.000 in den USA verkauften, manipulierten Dieselfahrzeugen, wurden allein 32.000 in den US-Staat Texas verkauft.
+ Bangkok: Gefahr durch Würfelquallen in Urlaubsparadies
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Bangkok - mikeXmedia -
Auf der thailändischen Ferieninsel Koh Samui haben die Behörden eine Sicherheitswarnung für die Badegäste der Strände herausgegeben und ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft. An den populären Badeplätzen sind in den vergangenen Wochen giftige Quallen aufgetaucht. Eine 20-jährige Deutsche kam durch den Kontakt mit einem Tier bereits ums Leben. Zum Schutz der anderen Touristen wurden Warnschilder aufgestellt und Netze zum Schutz vor Quallen errichtet. Auch andere Hotels in der betroffenen Ferienregion reagierten auf die Gefahr im Wasser und warnen die Gäste. Das Gift der Würfelqualle gehört zu den gefährlichsten der Welt. Es löst Lähmung und Atemnot aus und kann zum Tode führen.
+ Berlin: 1,5 Mio. Asylsuchende für Deutschland prognostiziert
+ Wiesbaden: Exporte deutlich zurückgegangen
+ Frankfurt/Main: Boni für Deutsche Bank-Mitarbeiter fallen geringer aus
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Berlin - mikeXmedia -
Bis Jahresende und darüber hinaus, werden 1,5 Millionen Asylsuchende nach Deutschland strömen. Diese Prognose haben Wirtschaftsforschungsinstitute abgegeben. Bis Ende des Jahres könnte die Ein-Millionen-Grenze geknackt werden. Das geht aus dem aktuellen Herbstgutachten der Top-Regierungsberater hervor. Zur Jahreswende dürfte die Zuwanderung etwas abebben. Unter anderem weil nun weitere Ostblock-Staaten als sichere Herkunftsländer eingestuft sind. Zudem könne das Dubliner-Verfahren bei Flüchtlingsströmen wieder konsequenter angewendet werden. Dennoch haben die Institute vor dem Hintergrund der Gesamtproblematik erneut entsprechende Einwanderungsgesetze gefordert.
+ Athen: Mehrheit des griechischen Parlaments spricht Tsipras Vertrauen aus
+ Stuttgart: Ruheständler sollen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise helfen
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Athen - mikeXmedia -
Mit großer Mehrheit ist dem griechischen Ministerpräsidenten Tsipras vom Parlament das Vertrauen ausgesprochen worden. Tsipras war vor 14 Tagen erneut als Sieger aus den Wahlen in Griechenland hervorgegangen. Stimmen erhielt er vor allem von seiner Linkspartei Syriza und der rechtspopulistischen Partei, die in Athen die Koalitionsregierung bilden. 155 Abgeordnete stimmten für Tsipras, 144 gegen ihn. Die Fortführung der Regierung ist dabei für den alten, neuen Ministerpräsidenten eine Herausforderung. Es gilt weiterhin harte Sparmaßnahmen, Reformen und Privatisierungen in Griechenland fortzusetzen.
+ Wolfsburg: Razzia bei VW
+ Brüssel: Ostblock-Länder fühlen sich weiter von Russland bedroht
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Wolfsburg - mikeXmedia -
Razzia bei VW. In der Abgas-Affäre sind in Wolfsburg und anderen Orten bei Durchsuchungen Computer und Akten sichergestellt worden. Das hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitgeteilt. Neben Geschäftsräumen wurden auch Privatgebäude und Wohnungen von VW-Mitarbeitern durchsucht. Vor drei Wochen war bekanntgeworden, dass bei Europas größtem Autobauer in Dieselfahrzeugen Software eingesetzt wurde, um Abgaswerte manipulieren zu können. Der frühere VW-Chef Winterkorn war wegen des Abgas-Skandals zurückgetreten.