+ Istanbul: Türkei geht mit Härte gegen IS vor
+ Athen: Griechenland lockert bisherige Finanzbeschränkungen
+ Dresden: Nach Ausschreitungen dauern Ermittlungen an
+ Berlin: Verteidigungsministerium verrechnet sich um Milliarden
+ Offenbach: Schwere Unwetter übers Wochenende möglich
Istanbul - mikeXmedia -
Die Türkei geht mit Härte weiter gegen die Terrororganisation Islamischer Staat vor. Gegen die Milizen wurden neue Angriffe durchgeführt. Auch die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK wurde bei Luftangriffen unter Feuer genommen. Damit ist die Türkei nun auch zum ersten Mal offiziell gegen die Vereinigung vorgegangen. Die PKK warf Ankara vor, damit eine zweijährige Waffenruhe gebrochen zu haben und rief ihre Anhänger zum Kampf auf. Die militärische Beteiligung der Türkei am Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat, ist von Bundesverteidigungsministerin von der Leyen begrüßt worden. Das Engagement der Staaten in den betroffenen Regionen sei wichtig, so von der Leyen in einem Zeitungsinterview. Mit ihrer nun auch militärischen Beteiligung hatte die Türkei am Freitag ihre Konsequenzen aus vorangegangenen IS-Angriffen und Anschlägen gezogen.
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Ankara - mikeXmedia -
Die Türkei hat in ihrer bisherigen Syrien-Politik eine Kehrtwende eingeläutet. Nach massiven Bombenanschlägen hat sich die Regierung dazu entschieden, nun auch eine aktive Rolle im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat im Nachbarland zu spielen. Zudem geht die Türkei nun auch im eigenen Land härter gegen Terroristen und Terrorismus vor. Nach Ansicht der Sicherheitsbehörden in Ankara war der Anschlag vom Wochenbeginn durch einen IS-Selbstmordattentäter verübt worden. Es soll sich um einen 20-jährigen Mann türkischer Staatsbürgerschaft handeln. Im Kampf gegen des Terrorismus hat die Türkei inzwischen auch dem internationalen Bündnis eingeräumt, Flughäfen des Landes für Angriffe gegen den IS zu nutzen.
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Berlin - mikeXmedia -
Auch nach dem Aus des Betreuungsgeldes werden die Zahlungen an die Berechtigten weiter vorgenommen. Das hat Familienministerin Schwesig in Berlin zum Wochenende mitgeteilt. Die Leistungen werden weiterhin an die Familien, die es beziehen ausgezahlt, auch an diejenigen, deren Anträge bereits bewilligt wurden. Bei den Anträgen, die sich in der Bearbeitung befinden, ist die Lage jedoch noch unklar, so Schwesig weiter. Die Rechtslage müsse zunächst noch geprüft werden, hieß es aus Berlin. Das Betreuungsgeld war am Dienstag vom Bundesverfassungsgericht gekippt worden. Die Richter vertraten die Ansicht, dass nicht der Bund, sondern die Länder die Entscheidungshoheit über die Einführung haben.
+ Freiburg: Eine Überlebende, ein Toter bei zwei Balkonstürzen
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Freiburg - mikeXmedia -
Glück im Unglück in Freiburg. Dort hat eine Einjährige einen neun Meter tiefen Sturz von einem Balkon überlebt. Das Mädchen hatte sich nur einen Schulterbruch und Schürfwunden zugezogen und bliebt sonst unverletzt. Nach Mitteilung der Polizei hatte sich das Kind vermutlich durch einen kleinen Spalt zwischen Hauswand und Balkonbrüstung durchgequetscht. Weniger glimpflich verlief ein ähnlicher Zwischenfall in Italien. Bei einer Gruppenreise in der Toskana stürzte ein 17-jähriger vom Balkon eines Hotels. Der Jugendliche überlebte den Sturz nicht und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen, noch bevor er ärztlich versorgt werden konnte.
+ Athen: Verhandlungen über Hilfsgelder haben begonnen
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Athen - mikeXmedia -
In Athen haben die Gespräche über neue Finanzhilfen für Griechenland begonnen. Nach der Verabschiedung des zweiten Reformpakets durch das Parlament des Landes, ist der Weg für neue Verhandlungen freigemacht worden. Vor Ort befindet sich nun ein Quartett, bestehend aus Vertretern der EU, des IWF, des ESM und der EZB. Die Unterhändler sprechen mit der Regierung in Athen die Möglichkeiten weiterer Hilfsgelder durch, die bis zu 100 Milliarden Euro Umfang haben dürften. Das neue Unterstützungsprogramm ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Die Verhandlungen sollen das Wochenende über geführt werden.