+ Istanbul: Gauck sorgt für Verärgerung der Türkei
+ Kathmandu: Zahl der Todesopfer nach Erdbeben über 700
+ Erkelenz: Demonstrationen gegen Kohlebergbau
+ Den Haag: Offenbar neuer Lebensmittelskandal
+ Athen: Griechenland treibt Gelder ein
+ Frankfurt/Main: Deutsche Bank trennt sich größtenteils von Postbank
Istanbul - mikeXmedia -
Bundespräsident Gauck hat die Türkei mit seinen Aussagen zum „Völkermord“ an den Armeniern schwer verärgert. Das türkische Volk werde die Aussage von Gauck nicht vergessen und nicht verzeihen, so ein Sprecher des Außenministeriums in Ankara. Der Bundespräsident hatte die Massaker im Osmanischen Reich im Ersten Weltkrieg klar als Völkermord bezeichnet. Von den Grünen wurde er für seine klaren Worte gelobt. Auch der Bundestag in Berlin hatte sich der Bewertung der Gräueltaten an den Armeniern angeschlossen. Zwischen der Bundesrepublik und der Türkei zeichnet sich damit offenbar nun eine neue diplomatische Krise ab.
+ Riga: Varoufakis zuversichtlich zu Einigung beim Reformprogramm
+ Berlin: Bei Spielstätten-Kontrolle nur ein Betrieb ohne Beanstandung
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+ Der Wochenrückblick: 20.04.2015 - 24.04.2015
Riga - mikeXmedia -
Die Gespräche von Griechenland mit der EU und den internationalen Geldgebern sind auch aus Sicht von Gianis Varoufakis gut verlaufen. Das hat der griechische Finanzminister beim Ressorttreffen in Riga mitgeteilt. Alle Seiten seien entschlossen, so bald wie möglich zu einer raschen Einigung zu kommen. Das Reformpaket, dass von den Griechen erfüllt werden muss, hakt noch etwas. Strittig sind unter anderem noch die Rentenreform, Zwangsvollstreckungen von Immobilien und notwendige Budget-Anpassungen.
+ Sydney: Massive Sicherheitsvorkehrungen für Militärgedenkfeiern
+ Genf: Bemühungen der EU zu Flüchtlingsproblematik begrüßt
+ Essen: Middelhoff könnte schon nächste Woche auf Kaution freikommen
+ Kaarst: NRW will mit mobilen Schutzwänden gegen Gaffer vorgehen
+ München: ifo-Index zum 6. Mal in Folge gestiegen
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Sydney - mikeXmedia -
Vor den Militärgedenkfeiern an diesem Wochenende hat Australien seine Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. Das haben die Behörden des Landes mitgeteilt. Heute wird zum 100. Mal der australischen und neuseeländischen Truppen gedacht, die 1915 im Ersten Weltkrieg an einer Schlacht in der heutigen Türkei teilgenommen hatten. Die Paraden sollen durch ein massives Polizeiaufgebot vor möglichen Anschlägen durch Terroristen geschützt werden. In Australien werden drei Jugendliche beschuldigt, Vorbereitungen für Terroranschläge in Melbourne getroffen zu haben.
+ Rom: Extremisten planten Anschlag auf den Vatikan
+ Riga: Eurogruppe sieht gutes Vorankommen mit Griechenland
+ Berlin: Großprojekte kosten Steuerzahler jährlich Millionen
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Rom - mikeXmedia -
Die italienischen Behörden haben neun Terrorverdächtige festgenommen, die offenbar einen Anschlag auf den Vatikan geplant hatten. Insgesamt wurden gegen 18 Verdächtige Haftbefehle erlassen. Sie sollen für mehrere blutige Anschläge in Pakistan verantwortlich sein. Zudem stehen die mutmaßlichen Extremisten der Al-Kaida nahe, so die italienischen Behörden weiter.
+ Berlin: Regierung ruft Türkei und Armenier zur Aussöhnung auf
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Berlin - mikeXmedia -
Die Türkei und die Armenier sind zum 100. Jahrestags der Massaker zur Zeit des Osmanischen Reiches zur Aussöhnung aufgerufen worden. Die Bundesregierung in Berlin appellierte an beide Seiten und sicherte ihnen Unterstützung zu, so Regierungssprecher Seibert in Berlin. Den Begriff Völkermord benutzte er, im Unterschied zu Bundespräsident Gauck dabei jedoch nicht. Die Türkei als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches wehrt sich gegen den Vorwurf von 100 Jahren Völkermord begangen zu haben.
+ New York: EU will Internet-Regulierungsabteilung schaffen
+ Brüssel: Maßnahmen für bessere Seenotrettung beschlossen
+ Berlin: Regierung äußert sich nicht zu neuen NSA-Affären-Berichten
+ Darmstadt: Tugces Eltern zweifeln an Aufrichtigkeit des Angeklagten
+ Stuttgart: Luft in Stuttgart am schlechtesten
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New York - mikeXmedia -
Die Europäische Union will eine neue Regulierungsabteilung für mächtige Internetkonzerne schaffen. Das geht aus internen Entwürfen im Auftrag des zuständigen Digitalkommissars hervor, wie eine Wirtschaftszeitung schreibt. Demnach geht es um die Aufsicht über Webfirmen, die vor allem Konzerne wie Google und Facebook sowie deren Marktmacht betrifft. Experten gehen davon aus, dass deren Netzwerke, Suchmaschinen und Marktplätze zu einer großen Bedeutung für die restliche Wirtschaft heranwachsen könnten.