24. 10. 25

+ Washington: Verbale Attacken verschärfen sich
+ Bad Neuenahr: Verdächtiger festgenommen
+ Berlin: Lindner bemängelt Habeck-Wunschplan

Washington - mikeXmedia -
Knapp zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat Kamala Harris, die demokratische Kandidatin, ihre Kritik an Donald Trump, dem republikanischen Kandidaten und ehemaligen Präsidenten, verschärft. Bei einer Bürgerstunde im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania ging Harris so weit, Trump als „Faschisten“ zu bezeichnen und ihn als eine Gefahr für das Land darzustellen. Sie betonte, dass Trump ihre Ansicht nach eine Bedrohung für die Demokratie darstelle, während Trump mit Spott auf ihre Äußerungen reagierte.
Der Wahlkampf tritt in die heiße Phase, und die Umfragen deuten auf ein sehr knappes Rennen hin. Beide Kandidaten konzentrieren sich nun darauf, unentschlossene Wähler zu mobilisieren.

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Bad Neuenahr - mikjeXmedia -
Im Zusammenhang mit dem Fund zweier verbrannter Leichen am vergangenen Sonntagmorgen in der Nähe des Rodder Maars im Landkreis Ahrweiler ist der Kriminalpolizei Koblenz ein schneller Ermittlungserfolg gelungen. Die Behörden konnten zwei dringend Tatverdächtige festnehmen. Dabei handelt es sich um eine 51-jährige Frau und einen 40-jährigen Mann. Die Beschuldigten befanden sich zuletzt mit dem PkW eines der Opfer auf der Flucht. Dank intensiver, gezielter Fahndungsarbeit konnten die Beschuldigten in einer Privatwohnung in Neuwied lokalisiert und schließlich unter Beteiligung von Spezialkräften festgenommen werden. Über die möglichen Motive für die Tat ist noch nichts Näheres bekannt.

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Berlin - mikeXmedia -
Finanzminister Lindner äußert starke Zweifel an der Umsetzbarkeit des von Wirtschaftsminister Habeck vorgeschlagenen staatlichen Investitions- und Infrastrukturfonds. Lindner betonte, dass dieser Vorschlag eine grundlegend andere Wirtschaftspolitik für Deutschland bedeuten würde, und nannte dies einen „Hammer“. Er lässt derzeit in seinem Ministerium prüfen, ob und wie der Vorschlag theoretisch überhaupt umsetzbar sei, bevor eine sachliche Diskussion geführt werden könne. Er stellte klar, dass es schlichtweg nicht möglich sei, unbegrenzt viel Geld auszugeben, wie es einige fordern. Gleichzeitig räumte er ein, dass die Unsicherheit über die künftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland selbst zu den Herausforderungen des Landes beitrage.

24. 10. 24

+ Seattle: Boeing-Mitarbeiter lehnen Angebot ab
+ Weitere Meldungen des Tages

Seattle - mikeXmedia -
Die streikenden Boeing-Arbeiter haben auch ein verbessertes Angebot des Unternehmens abgelehnt. Es sah eine Einkommenssteigerung von 35 Prozent über vier Jahre vor. Damit wird der Streik, der die Produktion von Boeings Bestseller-Modellen wie der 737 und dem Langstreckenjet 777 zum Stillstand gebracht hat, fortgesetzt. Die Gewerkschaft betonte, dass nach zehn Jahren von „Opfern“ noch immer „viel Boden wiedergutzumachen“ sei.

24. 10. 24

+ Frankfurt/Main: 400 Mrd. Euro notwendig
+ Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Modernisierung seiner Infrastruktur. Eine neue Studie beziffert den Finanzierungsbedarf allein für Autobahnen, Eisenbahn und Energieinfrastruktur in den kommenden Jahren auf etwa 400 Milliarden Euro. Der tatsächliche Gesamtbedarf dürfte jedoch noch höher sein, da Infrastrukturinvestitionen in Deutschland nicht systematisch erfasst werden. Die staatlichen Investitionen reichen seit Jahren nicht mehr aus, um den Bestand der Infrastruktur zu sichern. Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigt exemplarisch den Sanierungsbedarf. Ein Fachmann hob hervor, dass eine funktionierende Infrastruktur entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand Deutschlands sei.

24. 10. 24

+ Manila: Tote und Verletzte nach Tropensturm
+ Istanbul: Türkei greift Syrien und Irak an
+ Leipzig: Drängen auf härteren Kurs
+ Weitere Meldungen des Tages

Manila - mikeXmedia -
Tropensturm "Trami" hat auf den Philippinen schwere Verwüstungen hinterlassen und mindestens 22 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Todesopfer starben durch Ertrinken, wurden von Erdrutschen verschüttet oder von umstürzenden Bäumen getroffen. Mehr als 54.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und Schutz in Notunterkünften suchen. Die Behörden berichteten von Rekord-Niederschlägen, bei denen innerhalb von 24 Stunden so viel Regen fiel, wie normalerweise in zwei Monaten. Eine Gouverneurin erklärte, dass sogar einige Evakuierungszentren wegen der starken Überschwemmungen geräumt werden mussten.

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Istanbul - mikeXmedia -
Nach dem Anschlag in Ankara, bei dem mindestens fünf Menschen ums Leben kamen, hat die Türkei Luftangriffe auf Ziele in Nordsyrien und dem Nordirak durchgeführt. Das türkische Verteidigungsministerium berichtete von der Zerstörung von 32 "terroristischen Zielen". Die Luftangriffe sollen laut der Regierung weiterhin mit Entschlossenheit fortgesetzt werden.
Die türkische Regierung brachte den Anschlag in Ankara mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung. Auch die syrische Kurdenmiliz, die als Ableger der PKK betrachtet wird, ist ein häufiges Ziel türkischer Angriffe im Norden Syriens.

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Leipzig - mikeXmedia -
Vor den Beratungen der Regierungschefs in Leipzig fordern die von der Union geführten Bundesländer einen strengeren Kurs in der Asylpolitik. Bayerns Ministerpräsident Söder betonte erneut die Notwendigkeit einer „echten Migrationswende“ und warnte davor, dass die Missachtung des Wählerwillens nur die „extremen Ränder“ stärken und die Demokratie schwächen würde – was die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen im Osten verdeutlicht hätten. Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer äußerte ebenfalls, dass die Zahl der ankommenden Flüchtlinge nach wie vor zu hoch sei. Bei der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig sollen unter anderem Maßnahmen wie Zurückweisungen an den Grenzen, eine verstärkte Sicherung der EU-Außengrenzen und die Durchführung von Asylverfahren in Ländern außerhalb der EU diskutiert werden.

24. 10. 24

+ Frankfurt/Main: Lufthansa streicht Libanon-Flüge
+ Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Lufthansa-Gruppe hat aufgrund der anhaltenden Kämpfe im Nahen Osten weitere Flüge in die Region gestrichen. Flüge nach Beirut, der Hauptstadt des Libanon, bleiben bis einschließlich 28. Februar 2025 ausgesetzt, und Flüge nach Teheran, der Hauptstadt des Iran, werden bis 31. Januar 2025 nicht durchgeführt. Betroffene Passagiere können ihre Flüge kostenfrei umbuchen oder eine Rückerstattung des Ticketpreises beantragen.

24. 10. 24

+ New York: Lindner fordert Reformen für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit
+ Frankfurt / Main: Unternehmen kämpfen mit strengeren Bedingungen
+ Berlin: Studie zum Cybermobbing
+ Berlin: Kaufen auf Pump ist in

New York - mikeXmedia -
Bundesfinanzminister Lindner hat angesichts der gesenkten Konjunkturprognosen des Internationalen Währungsfonds zu mehr Ehrgeiz bei den ökonomischen Reformen in Deutschland aufgerufen. Er betonte, dass Deutschland derzeit nicht den wirtschaftlichen Erfolg habe, den es benötige, und dass die Bundesregierung ihre Anstrengungen bei Reformen und Wachstumsinitiativen verstärken müsse. Der IWF hatte seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum 2024 auf 0,8 Prozent gesenkt, 0,5 Prozentpunkte weniger als im Juli erwartet.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In Zeiten wirtschaftlicher Stagnation haben Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten, an Kredite zu gelangen. Laut der KfW-Bankengruppe haben die Banken im dritten Quartal 2024 ihre Anforderungen bei der Kreditvergabe weiter verschärft. Rund 35 Prozent der Großunternehmen berichten von schwierigen Verhandlungen mit den Kreditinstituten, ein neuer Höchstwert nach einem Anstieg von fast 9 Prozentpunkten seit dem Vorquartal. Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, in dem über 40 Prozent der kreditinteressierten Industriebetriebe über restriktive Bankpraktiken klagen – fast doppelt so viele wie im vorangegangenen Quartal.

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Berlin - mikeXmedia -
Die neue "Cyberlife"-Studie zeigt eine alarmierende Zunahme von Cybermobbing unter Schülern in Deutschland. Laut der Untersuchung sind aktuell fast 19 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 20 Jahren betroffen, was mehr als zwei Millionen junge Menschen entspricht. Im Vergleich zur Studie von 2022 ist der Anteil der Betroffenen um fast 2 Prozentpunkte gestiegen. Die Studie unterstreicht auch, dass die Ausweitung digitaler Kommunikation das Risiko für Mobbing im Netz erheblich erhöht hat und dringend präventive Maßnahmen benötigt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Laut einer repräsentativen Studie ist der Kauf auf Pump die bevorzugte Finanzierungsmethode für viele Menschen in Deutschland, wenn das Geld knapp wird. Die Umfrage, an der zwischen Juni und Juli dieses Jahres über 3000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren teilnahmen, zeigt, dass 73 Prozent der Befragten mindestens eine Art der Finanzierung genutzt haben. Der Kauf auf Rechnung ist dabei mit 38 Prozent am beliebtesten, gefolgt von der Nutzung von Dispositionskrediten, die 29 Prozent der Befragten in Anspruch nahmen. Auch Ratenkäufe und Darlehen für größere Anschaffungen, etwa Immobilien, sind gängige Optionen zur Überbrückung finanzieller Engpässe.