+ Brüssel: Balkanländer fordern mehr Solidarität
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Brüssel - mikeXmedia -
Die Balkanländer haben vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise mehr Solidarität von den anderen europäischen Ländern gefordert. Griechenland teilte mit, kein riesiges Flüchtlingslager sein zu wollen. Seit Monaten strömen Zehntausende Menschen aus Syrien in das Nachbarland der Türkei. Auch Bulgarien, Rumänien und Serbien wollen keine Pufferzone für Migranten werden. Die Länder fürchten zudem den Bau weiterer Grenzzäune wie in Ungarn. Sollten die Probleme nicht gelöst werden können, dann schließe man notfalls seine Grenzen ebenfalls, so die Balkanstaaten.
+ Spielfeld: Flüchtlingskrise weiterhin ungelöst
+ Mexiko: „Patricia“ richtet schwere Schäden an
+ Wolfsburg: Statt Nachbesserung auch Eintauschprämien bei VW in Überlegung
+ Berlin: Regierung will Afghanistan-Flüchtlinge schneller abschieben
Spielfeld - mikeXmedia -
Auch zum Beginn der neuen Woche dauert der Flüchtlingszustrom nach Österreich unvermindert an. Bis zum Montag kamen fast 10.000 Menschen über Slowenien in dem österreichischen Grenzort Spielfeld an. In der Sammelstelle hatten sich zeitweise über 2000 Menschen gleichzeitig befunden, so die Polizei. Gestern Nachmittag hatten sich in Brüssel Bundeskanzlerin Merkel und weitere EU-Spitzen zu Gesprächen getroffen, wie die Flüchtlingskrise in den Griff bekommen werden kann. Konkrete Beschlüsse wurden aber nicht getroffen. Schon vor dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel hatte der niederländische Ministerpräsident Rutte, die osteuropäischen Staaten zu mehr Solidarität aufgerufen. In einem Zeitungsinterview beklagte Rutte, dass die anderen Länder zu wenig täten, um die Probleme im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise zu lösen. Unter anderem seien eine bessere Kontrolle der EU-Außengrenzen und eine ehrliche Verteilung von Flüchtlingen auf ganz Europa erforderlich, so Rutte weiter.# # #
Mexiko - mikeXmedia -
Hurrikan „Patricia“ hat in Mexiko schwere Verwüstungen angerichtet. Mehr als 3500 Häuser und mehrere Tausend Hektar Agrarflächen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Präsident des Landes machte sich am Sonntag ein persönliches Bild von der Schwere der Schäden. Ersten Angaben zufolge blieb es bislang bei Sachschäden. Verletzte oder Tote wurden keine gemeldet. Hurrikan „Patricia“ war am Samstag auf Land getroffen und hatte sich abgeschwächt. Durch heftige Regenfälle jedoch wurden später die erheblichen Schaden angerichtet. Straßen wurden überflutet, Häuser und Autos zerstört.
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Wolfsburg - mikeXmedia -
Im Rahmen der Rückrufaktionen betroffener VW-Dieselfahrzeuge hat der Autobauer auch Eintauschprämien als Alternative zur Nachbesserung in Aussicht gestellt. Die Fahrzeuge könnten in Zahlung genommen und dem Kunden gleichzeitig Zusatzanreize für einen Neuwagenkauf gegeben werden, hieß es in einer Pressemeldung. Betroffen sind vor allem 1,6-Liter Motoren. Bei ihnen müssen neben den Softwareupdates auch zusätzliche Bauteile eingesetzt werden.
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Berlin - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge sollen Flüchtlinge aus Afghanistan künftig verstärkt wieder in ihre Heimat abgeschoben werden. Die Bundesregierung dringt darauf, dass die Staats- und Regierungschefs aus Ländern entlang der Westbalkan-Route ein klares Zeichen setzen. Das Kanzleramt in Berlin hatte von der EU-Kommission eine entsprechende Erklärung gefordert, mit Afghanistan ein Rücknahmeabkommen für abgelehnte Asylbewerber auszuhandeln.
+ Meißen: Schlägerei in Asylbewerberheim
+ Kiew: Kommunalwahlen in der Ostukraine abgesagt
+ Damaskus: Assad zu Präsidenten-Neuwahlen bereit
+ Der Wochenrückblick: 19.10.2015 - 23.10.2015
Meißen - mikeXmedia -
In Niederau bei Meißen sind bei einer Schlägerei unter Asylbewerbern mehrere Menschen verletzt worden. Ein Rädelsführer wurde in Gewahrsam genommen, so die zuständige Polizei in Dresden. Ausgelöst worden waren die tumultartigen Zwischenfälle durch religiöse Konflikte. Der Polizei zufolge waren die Beteiligten unter anderem mit Metallstangen aufeinander losgegangen. # # #
Kiew - mikeXmedia -
Die eigentlich für Sonntagnachmittag angesetzten Kommunalwahlen in Mariupol sind nicht durchgeführt worden. Die Absage wurde vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko als katastrophal bezeichnet. Er forderte eine Untersuchung und schnellstmöglich einen neuen Wahltermin festzulegen. Die Wahllokale blieben wegen eines Fehlers auf den Stimmzetteln geschlossen. Die beiden betroffenen Städte liegen in den, von den Regierungstruppen kontrollierten Teilen der Ostukraine.
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Damaskus - mikeXmedia -
In Syrien könnte es zu vorgezogenen Präsidentenwahlen kommen. Dazu hat sich der Machthaber des Landes, al-Assad bereiterklärt. Zunächst müsse Syrien aber vom Terrorismus befreit werden, hieß es jedoch von einem russischen Abgeordneten. In Damaskus war er zu Gesprächen mit dem syrischen Präsidenten zusammengekommen. Das Assad-Regime wird von Russland unter anderem durch russische Luftangriffe unterstützt.
+ Berlin: Mehrere Energiekonzerne steigen aus der Braunkohle aus
+ Berlin: Merkel sichert Integrationskurse für Asylbewerber mit Bleibeaussichten zu
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
In den kommenden Jahren legen die Energiekonzerne RWE, Vattenfall und Mibrag mehrere Braunkohlekraftwerke still. Das geht aus Presseinformationen hervor. Eine entsprechende Einigung wurde bereits mit Bundeswirtschaftsminister Gabriel erzielt. Für den schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohleenergie erhalten die Unternehmen Entschädigungen in einer Gesamthöhe von knapp 2 Milliarden Euro. Laut Gabriel ist die Lösung gut für den Klimaschutz, ferner stelle sie sicher, dass es in den betroffenen Regionen nicht zu Strukturbrüchen kommt. Von den Grünen wird die Einigung kritisch beäugt.
+ Rom: Franziskus drückt Hinterbliebenen des Busunglücks sein Mitgefühl aus
+ Münster: Demo in Köln darf heute nicht am Hauptbahnhof durchgeführt werden
+ Spielfeld: Weiterhin Tausende Flüchtlinge auf der Balkanroute
+ Hirscheid: Seehofer mahnt Kurswechsel in der Flüchtlingskrise an
+ Berlin: Tausende Polizei-Streifenwagen von Abgas-Skandal bei VW betroffen
Rom - mikeXmedia -
Papst Franziskus hat den Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer des schweren Busunglücks in Frankreich sein Mitgefühl ausgesprochen. Er sei den trauernden Familien im Gebet und in ihrem Schmerz nahe, hieß es ein einem Telegramm, das vom Vatikan an den Erzbischof von Bordeaux geschickt worden war. Bei dem Busunfall, der sich in der Nähe der Stadt Bordeaux ereignet hatte, waren 43 Menschen gestorben.
+ Manzanillo: Wirbelsturm schwächt sich ab
+ Bordeaux: Identifizierung der Leichen nach Bus-Unglück
+ Ljubljana: Tausende Flüchtlinge überqueren Grenzen
+ München: ADAC erhält zahlreiche Anfragen verunsicherter VW-Diesel-Besitzer
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Manzanillo - mikeXmedia -
Hurrikan „Patricia“ ist an der Pazifikküste Mexikos schwächer ausgefallen, als zuvor befürchtet worden war. Entwarnung gaben die Behörden aber noch nicht. Der Wirbelsturm wurde am Samstag nachdem er auf Land getroffen war, auf die Kategorie 1 herabgestuft worden. „Patricia“ fegte mit Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern über das Land. Bislang kam es noch nicht zu katastrophenartigen Zwischenfällen durch das Unwetter. Die Behörden bleiben aber in Alarmbereitschaft. Sollten die massiven Regenfällen sich verstärken und weiter anhalten, steigt nicht nur die Gefahr von Überschwemmungen, sondern auch die von Erdrutschen.