15. 09. 05

 + München: Tausende Flüchtlinge unterwegs nach Deutschland
 + Berlin: Durchsuchungen nach Verunglimpfungen über das Internet
 + Mecklenburg: Toter nach Zusammenstoß mit Reisebus
 + Düsseldorf: Weiterhin keine Spur nach Verfolgungsjagd-Fahrer
 + Unna: Von S-Bahn überrollt und mit Platzwunde davongekommen

München - mikeXmedia -
Am Samstagmittag sind 450 Flüchtlinge aus Ungarn in München eingetroffen. Schon zuvor waren 350 Migranten in die bayerische Landeshauptstadt gekommen. Die Menschen konnten aus Ungarn abfahren, nachdem Österreich und Deutschland die Weiterfahrt der Züge aus dem Land erlaubt hatte. Über das gesamte Wochenende werden weitere Tausende Flüchtlinge in Deutschland erwartet. Die Deutsche Bahn hat unterdessen mit einer Verstärkung des Bahnhofspersonals und dem Einsatz von Sonderzügen auf die Einreiseflut reagiert. Die Flüchtlinge sollen möglichst schnell von den deutschen Grenzen in die bereitstehenden Aufnahmeeinrichtungen gebracht werden, so ein Unternehmenssprecher in Berlin. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik hat Österreich unterdessen vor privaten Hilfstransporten für Asylbewerber gewarnt. Entsprechende Fahrten werden in Ungarn strafrechtlich verfolgt. Österreich werde selber für Transferfahrten sorgen, hieß es von der dortigen Polizei.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 05.09.2015 - 18 Uhr
15. 09. 04

 + Luxemburg: EU-Außenminister beraten über dramatische Flüchtlingslage
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Budapest - mikeXmedia -
Die EU-Außenminister haben sich zum Wochenende mit der Flüchtlingsproblematik befasst. In Luxemburg kamen sie zu Gesprächen zusammen, die auch den Samstag über noch fortgeführt werden sollen. Im Mittelpunkt steht die dramatische Lage in Ungarn, sowie an den deutschen Grenzen und in den Erstaufnahmeeinrichtungen. Geführt wird auch eine Debatte über die Situation in den Herkunfts- und Transitstaaten. Deutschland, Frankreich und Italien hatten schon vor Beginn der Gespräche in Luxemburg eine gemeinsame Initiative für verbindliche Aufnahmequoten in der EU gestartet. Seit Monaten wird darüber gestritten, jedoch ohne bisher konkrete Ergebnisse erzielt zu haben. Vor allem die osteuropäische Länder leisten Widerstand gegen eine freiwillige EU-Verteilungsquote. Der Fraktionschef der Grünen, Hofreiter, kritisierte am Freitag zudem die harte Haltung des ungarischen Regierungschefs Orban. Er sei eine Schande für Europa, so Hofreiters scharfe Worte. Zugleich griff der Grünen-Fraktionschef neben den baltischen Länder auch Großbritannien an, das ebenfalls eine ganz unrühmliche Rolle bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik spiele. Die Regierung des Landes kündigte am Freitagnachmittag allerdings an, mehrere tausend Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen zu wollen. Premierminister Cameron verwies darauf, dass Großbritannien vor Ort in Syrien so viel Hilfe leiste, wie kaum ein anderes europäisches Land. Zudem habe man bisher fast eine Million Pfund an finanziellen Hilfen bereitgestellt.

15. 09. 04

 + Berlin: Bundesregierung fordert Ungarn auf, rechtlichen Pflichten nachzukommen
 + Ankara: Schäuble sieht Diskussionsbedarf zur Wirtschaftslage in China
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Berlin - mikeXmedia -
Ungarn ist von der Bundesregierung zum Wochenende aufgefordert worden, Asylverfahren einzuleiten. Kanzleramtschef Altmaier und der ungarische Botschafter hatten über dieses Thema auch in einem Telefonat gesprochen, so Regierungssprecher Seibert in Berlin. Es ändere sich nichts an der rechtlichen Situation, dies schließe auch die verbindlichen Pflichten Ungarns ein, dass Flüchtlinge die dort ankommen, ordnungsgemäß registriert werden. Auch die Versorgung und die Asylverfahren müssen die Länder in denen Flüchtlinge zuerst Station machen, selber übernehmen.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 04.09.2015 - 24 Uhr
15. 09. 04

 + Bicske: Flüchtlingssituation weiterhin angespannt
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Bicske - mikeXmedia -
In Ungarn bleibt die Flüchtlingslage weiterhin angespannt. Auch zum Wochenende verharrten Tausende Flüchtlinge am Ostbahnhof. Aus Protest gegen die Situation vor Ort, lehnen die Menschen Lebensmittel und Wasser ab. Den Flüchtlingen wird die Weiterreise in den Westen weiterhin untersagt. Hintergrund sind die europäischen Bestimmungen zur Einreise von Flüchtlingen und die Registrierung der Menschen. Am Donnerstag war es zu tumultartigen Szenen gekommen, nachdem der Bahnhof für Zugfahrten wieder freigegeben wurde. Hunderte versuchten per Zug nach Österreich zu kommen. Die Züge wurden jedoch noch vor der Grenze gestoppt und die Passagiere mussten aussteigen. Sie wurden registriert und in Flüchtlingslager gebracht. Auch in Griechenland ist die Situation weiter dramatisch. Auf den Inseln Kos und Lesbos kam es zu Rangeleien und Schlägereien. Mit Blendgranaten musste die Polizei sogar Tausende Flüchtlinge daran hindern, eine Fähre zu stürmen, die nach Piräus auslaufen sollte.

15. 09. 04

 + Paris: Wrackteile von La Réunion stammen von MH370
 + Heppenheim: Ermittlungen nach Brandanschlag laufen auf Hochtouren
 + Düsseldorf: Filmreife Verfolgungsjagd von Düsseldorf bis Holland
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Paris - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft in Paris hat nach dem Fund von Flugzeugwrackteilen vor der französischen Insel La Réunion bestätigt, dass es sich um Stücke des vermissten Malaysia Airlines Fluges MH370 handelt. Das haben eingehende Untersuchungen der Seriennummern ergeben, die auf den Wrackteilen zu finden waren. Bislang war man nur von einem starken Verdacht ausgegangen, dass die Stücke tatsächlich zu dem Flugzeug gehörden. Die Boeing 777  von Malaysia Airlines war am 8. März 2014 von der Radarüberwachung der zuständigen Flugkontrollen verschwunden. Seit dem fehlt von dem Flugzeug und den Menschen an Bord jede Spur. Welches Schicksal Mensch und Maschine ereilte, ist immer noch unklar.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 04.09.2015 - 12 Uhr
15. 09. 04

 + Genf: Syrer finden immer schwerer Zuflucht vor Bürgerkrieg
 + Gütersloh: Inklusion auf gutem Weg, bundesweit einheitliche Standards fehlen aber
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Genf - mikeXmedia -
Die angespannte Flüchtlingssituation macht es insbesondere den Syrern immer schwerer, Zuflucht vor dem Bürgerkrieg zu finden. Das hat die zuständige Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrats in Genf mitgeteilt. Auch wirtschaftliche und soziale Probleme erschweren die Einreise Betroffener in Nachbarländer immer mehr. Die Kommission warnt zudem davor, dass Leben und Gesundheit der Menschen in Syrien durch die zögerliche finanzielle Hilfe der internationalen Gemeinschaft bedroht seien. Die Zivilisten in dem Land werden durch das nicht absehbare Ende des Konfliktes immer häufiger Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausgesetzt, so die UN-Kommission in ihrem Bericht.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 04.09.2015 - 9 Uhr