20. 11. 10

+ Baku: Waffenruhe in Berg-Karabach
+ Würzburg: 92-jähriger gesteht Tötung der Ehefrau
+ Stuttgart: Urteil nach Krawallen erwartet
+ Weitere Meldungen des Tages

Baku - mikeXmedia -
Armenien und Aserbaidschan haben sich nach über sechs Wochen schwerer Gefechte in der Region Berg-Karabach auf ein Ende aller Kampfhandlungen verständigt. Der russische Präsident Putin hatte in der Nacht als Vermittler zwischen den beiden verfeindeten Seiten agiert. Die Waffenruhe trat noch in der Nacht in Kraft und soll durch russische Friedenstruppen überwacht werden. In Armenien war es kurz nach der Übereinkunft zu Ausschreitungen gekommen.

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Würzburg - mikeXmedia -
Vor dem Landgericht in Würzburg hat ein 92-jähriger gestanden, seine an Demenz erkrankte und pflegebedürftige Frau getötet zu haben. Er habe nicht aus Eigennutz oder Feindseligkeit, sondern nach fast 70 Ehejahren aus Liebe gehandelt, so der Verteidiger des Mannes. Er habe sich in all den Jahren bestmöglich um seine Frau gekümmert, so der Anwalt in einer Erklärung.

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Stuttgart - mikeXmedia -
In Stuttgart wird heute ein Urteil zu den nächtlichen Krawallen in der Innenstadt erwartet. Vor Gericht muss sich ein 18-jähriger verantworten, der unter anderem mehrere Sachbeschädigungen begangen hatte. Die Krawalle hatten nicht nur die Innenstadt, sondern auch das Sicherheitsempfinden der Bürger in der baden-württembergischen Hauptstadt erschüttert.

20. 11. 10

+ Minsk: Proteste gehen weiter
+ Weitere Meldungen des Tages

Minsk - mikeXmedia -
In Weißrussland gehen die Proteste gegen Staatschef Lukaschenko weiter. Bei erneuten Kundgebungen waren Uniformierte in Sturmhauben zu Hundertschaften gegen die Demonstranten vorgegangen. Das hat ein Menschenrechtszentrum auf seiner Webseite mitgeteilt. Demnach hatte es auch Hunderte Festnahmen gegeben. Bei Demonstrationen in Minsk hatten Uniformierte teils ohne Erkennungszeichen friedliche Menschen brutal auf den Boden gedrückt und in Gefangenentransporter gezwängt. Fotos und Bilder von den Vorgängen waren im Internet zu sehen.

20. 11. 10

+ Berlin: Weltweit bislang mehr als 50 Mio. Coronainfektionen
+ Wiesbaden: Exportwirtschaft zieht wieder an
+ Hamburg: Pleitewelle im Einzelhandel könnte weitergehen
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind weltweit inzwischen mehr als 50 Millionen Corona-Ansteckungen verzeichnet worden. Die Pandemie greift damit weiter in großem Tempo um sich. In den vergangenen Tagen allein waren die Fälle im Schnitt um rund 600.000 Personen gestiegen. Zur Eindämmung des Virus setzen die Länder weltweit dabei auf unterschiedliche Maßnahmen und eine Verschärfung der Regeln. Unter anderem dürfen in Italien Menschen ihre Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen. In der Slowakei laufen Massentests, Frankreich stimmte seine Bürger auf „etwas spezielle“ Weihnachten ein.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die deutsche Exportwirtschaft hat sich im September weiter aus dem Corona-Tief gearbeitet. Maßgeblich war dies auf die Nachfrage vor allem aus China zurückzuführen. Im Vergleich zum August lagen die Exporte um gute zwei Prozent höher, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Mit einem Volumen von über 109 Milliarden Euro lagen sie aber noch um fast 4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.

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Hamburg - mikeXmedia -
Ein Kreditversicherer rechnet in den kommenden Monaten mit weiteren Insolvenzen von Großunternehmen in Deutschland. Dabei wurde vor allem die Einzelhandelsbranche nicht nur durch den Siegeszug des Online-Handels, sondern zusätzlich noch durch die Corona-Pandemie erheblich ausgebremst. Wirtschaftliche Probleme gab es unter anderem bei Galeria-Karstadt-Kaufhof, Esprit, Bonita oder Hallhuber.

20. 11. 09

+ Miami: Tropensturm „Eta“ erreicht Florida
+ Berlin: Rüstungsexporte in Höhe von fast 10 Mrd. Euro
+ Weitere Meldungen des Tages

Miami - mikeXmedia -
Nach Kuba hat Tropensturm „Eta“ jetzt den US-Bundesstaat Florida erreicht. Vom US-Hurrikanzentrum Miami wurde vor schweren Regenfällen und lebensgefährlichen Überflutungen gewarnt. Vor allem Teile des Südostens der Halbinsel werden betroffen sein. „Eta“ war gestern über die Insel Kuba hinweggefegt und hatte dabei schwere Schäden angerichtet. Die Windgeschwindigkeiten lagen Teils bei über 150 km/h.

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Berlin - mikeXmedia -
Seit 2004 sind durch die deutsche Rüstungsindustrie Kriegsschiffe oder Teile dafür im Wert von fast 10 Milliarden Euro exportiert worden. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor. Auch an die türkische Marine wurden Exporte im Wert von 522 Millionen Euro genehmigt. Sie betrafen den Bau, die Bewaffnung und die technische Ausrüstung von Kriegsschiffen.

20. 11. 09

+ Berlin: Steinmeier gegen Antisemitismus
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Zum Jahrestag der Pogromnacht hat Bundespräsident Steinmeier in Deutschland zu konsequentem Handeln gegen Antisemitismus aufgerufen. Es beschäme ihn, dass sich Juden mit einer kippa auf den Straßen nicht sicher fühlen und jüdische Gebetshäuser geschützt werden müssten. Man müsse handeln, so Steinmeier weiter. Er erinnerte auch an den tödlichen Angriff auf die Synagoge in Halle vor einem Jahr.

20. 11. 09

+ Mainz: Durchbruch bei Corona-Impfstoff
+ Berlin: Weniger Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden
+ Weitere Meldungen des Tages

Mainz - mikeXmedia -
Bei der Arbeit für einen Corona-Impfstoff hat es beim deutschen Unternehmen Biontech offenbar einen Durchbruch gegeben. Der Impfstoff soll einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten. Schwere Nebenwirkungen wurden nicht registriert, so Biontech und der Pharmakonzern Pfizer zum Wochenbeginn. Damit gibt es erstmals Zwischenergebnisse aus den entscheidenden Studienphasen auf dem Weg zu einem möglichen Corona Impfstoff in Europa. In der kommenden Woche soll die Zulassung des Mittels in den USA beantragt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist gesunken. Nach dem Spitzenwert von fast 20.000 am Samstag wurden am Montag rund 13.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Daten sind zum Wochenbeginn jedoch meist niedriger, weil nicht alle Gesundheitsämter über das Wochenende aktuelle Zahlen melden.