+ Minsk: Blutige Proteste nach Präsidentenwahl
+ Berlin: Scholz soll Kanzlerkandidat werden
+ Lauenau: Weiterhin Trinkwasser spren
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Minsk - mikeXmedia -
Nach den Wahlen in Weißrussland ist Alexander Lukaschenko ungeachtet blutiger Proteste erneut zum Präsidenten des Landes gekürt worden. Die Wahlkommission gab bekannt, dass der 65-jährige am Sonntag über 80 Prozent der Stimmen erhalten habe. Seine Gegnerin von der Opposition kam nur auf knapp 10 Prozent der Stimmen. Sie kündigte an, die Niederlage nicht anzuerkennen. Schon in der Nacht zum Montag waren Tausende Menschen auf die Straße gegangen und protestierten gegen Lukaschenko und Wahlfälschungen. Es gab zahlreiche Festnahmen und auch Verletzte.
+ Minsk: Präsidentschaftwahlen überschattet
+ Berlin: Rückzahlungsforderungen gegen die Regierung
+ Berlin: SPD könnten sich Linken-Koalition vorstellen
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Minsk - mikeXmedia -
In Weißrussland ist am Sonntag ein neuer Präsident gewählt worden. Die Wahlen standen unter dem Eindruck beispielloser Fälschungsvorwürfe und massiver Polizeigewalt. Vor den Wahllokalen hatten sich so lange Schlangen gebildet, wie noch nie zuvor. Vor allem die nur wenig erfahrene Oppositionskandidatin war von der Menge bejubelt worden. Weißrussland wird seit mehr als 25 Jahren von Staatschef Lukaschenko mit harter Hand regiert.
+ Kabul: Friedensverhandlungen rücken näher
+ Beirut: Neue Zerreißprobe für den Libanon
+ Offenbach: Hitzeperiode geht weiter
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Kabul - mikeXmedia -
In Afghanistan hat eine große Ratsversammlung der Freilassung von inhaftierten Taliban-Mitgliedern zugestimmt. Die Aktion war nicht unumstritten, gilt aber großer Schritt auf dem Weg zu afghanischen Friedensgesprächen. Man stehe an der Schwelle von Friedensverhandlungen hieß es zum Wochenbeginn von einem Ratsmitglied. Der Rat für Versöhnung hatte am Wochenende eine Abschlusserklärung verlesen, die Hoffnung macht. Die islamistischen Taliban hatte vor der Aufnahme von Friedensverhandlung die Freilassung von 400 als besonders gefährlich eingestuften Mitgliedern gefordert.
+ Wiesbaden: Exporte deutlich eingebrochen
+ Hannover: Weil will SPD-Kanzlerfrage rasch klären
+ Der Wochenrückblick: 03.08.2020 - 07.08.2020
Wiesbaden - mikeXmedia -
Der deutsche Export ist im ersten Halbjahr durch die Corona-Krise tief hinab gezogen worden. Die Warenausfuhren gingen um über 13 Prozent auf rund 577 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr zurück. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Im Mai und im Juni setzte dann eine deutliche Erholung ein. Die Exporte stiegen im Vergleich zu den Vormonaten um fast 15 Prozent an. Das war der stärkste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990. Im Jahresvergleich liegen die Exporte aber immer noch um 16 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
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Hannover - mikeXmedia -
Der niedersächsische Ministerpräsident Weil will die Kanzlerfrage in der SPD schnell geklärt haben. Direkt nach der politischen Sommerpause soll die Partei sich entscheiden, so der SPD-Landesvorsitzende. Weils Ansicht nach könne die Partei davon profitieren, dass sich die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der CDU in die Länge zieht. Die Union habe zwar gute Umfragewerte, dort streiten sich aber drei Männer um den Parteivorsitz, so Weil. Dies sei im Zusammenhang mit der Kanzlerkandidatur eine eher ungeordnete Situation.
+ Aachen: Anwalt erfindet NS-Opfer
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Aachen - mikeXmedia -
Das Landgericht Aachen hat einem Rechtsanwalt in einem Betrugsprozess die Erfindung eines NS-Opfers vorgeworfen. Der 52-jährige habe ein Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße vertreten. Dieser Opfer existierte jedoch in Wirklichkeit überhaupt nicht. Der Anwalt habe dafür mehr als 211.000 Euro aus der Staatskasse bezogen. Der Jurist bestreitet die Vorwürfe. Zum Prozessauftakt äußerte er sich aber nicht vor Gericht.
+ Washington: Bolton kritisiert Trump
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Washington - mikeXmedia -
John Bolton hat den geplanten Truppenabzug aus Deutschland kritisiert. Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater warf US-Präsident Donald Trump vor, dass er keine triftigen Gründe für den Abzug angeführt habe. Boltons ehemaliger Chef hingegen begründete seine Pläne mit den zu geringen Verteidigungsausgaben Deutschlands im Rahmen des Nato-Bündnisses. Laut Bolton seien dies jedoch keine triftigen Gründe. Trump tue dies, weil er denkt, dass Deutschland es verdient habe.