16. 03. 13

 + Paris: Abschlussbericht zu Germanwings-Absturz vorgelegt
 + Düsseldorf: Jecken feiern Rosenmontagszug nach
 + Der Wochenrückblick: 07.03.2016 - 11.03.2016

Paris - mikeXmedia -
Ermittler haben am Sonntagnachmittag ihren Abschlussbericht zur Germanwings-Katastrophe von vor einem Jahr veröffentlicht. Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten sie die Öffentlichkeit über ihre Erkenntnisse. Am Abend zuvor wurden die Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer gesondert informiert. Die französische Untersuchungsbehörde BEA hat in Konsequenz aus dem Fall, routinemäßige Überprüfungen bei Pilotenausfällen sowie klare Regeln für die ärztliche Schweigepflicht empfohlen. Bei einer Gefährdung sei die Schweigepflicht von Land zu Land unterschiedlich geregelt. Auch Angehörige spanischer Opfer forderten Gesetzesänderungen, unter anderem in Hinblick auf psychiatrische und psychologische Probleme beim fliegenden Personal. Bei dem Flugzeugunglück in den Alpen habe sich gezeigt, dass das System zur Kontrolle der Piloten versagt habe, so die spanischen Angehörigen weiter. Öffentliche und private Institutionen hätten die Pflicht, für die Sicherheit aller Passagiere zu sorgen. Bei dem Germanwings-Absturz vor gut einem Jahr, hatte der mutmaßlich psychisch kranke Copilot das Flugzeug gezielt in die französischen Alpen gesteuert.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Trotz winterlicher Temperaturen aber bei strahlendem Sonnenschein haben in Düsseldorf Hunderttausende den Rosenmontagszug nachgefeiert. Er war wegen Sturmwarnung am eigentlichen Termin abgesagt worden. Pünktlich um 11.30 Uhr am Sonntagmittag hatten sich die Fuß- und Wagengruppen in Bewegung gesetzt. Der Zug ging begleitet von Karnevalsmusik durch die Innenstadt. Für zusätzliche Sicherheit sorgten rund 1000 Beamte der Düsseldorfer Polizei. Über größere Zwischenfälle gab es keine Berichte.

16. 03. 13

 + Athen: Flüchtlingsabkommen mit der Türkei auf wackeligen Beinen
 + Berlin: Ermittlungen nach Zusammenstößen in Berlin
 + Mainz: Landtagswahlen in drei Bundesländern
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei steht wenige Tage vor dem geplanten Sondergipfel mit dem Land auf wackeligen Beinen. Das geht aus Informationen der französischen Regierung hervor. Im Mittelpunkt der Differenzen steht dabei die Rücknahme illegal nach Griechenland übergesetzter Syrer durch die Türkei und mögliche Konzessionen. Es sollten keine Zugeständnisse bei der Frage der Menschenrechte oder der Kriterien für Visa-Liberalisierungen geben, so der französische Präsident Hollande in Paris. Eine der größten Befürworterinnen für eine Einigung mit der Türkei, ist Bundeskanzlerin Merkel.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach kleineren Zusammenstößen mit der Polizei in Berlin, laufen Ermittlungen gegen mehrere Personen. Im Regierungsviertel hatten sich gestern rund 3000 Rechtspopulisten, Neonazis und andere fremdenfeindliche Demonstranten getroffen. Sie skandierten dabei fremdenfeindliche Parolen gegen Flüchtlingsheime und gegen Bundeskanzlerin Merkel. Die Zahl der Teilnehmer an dem Marsch durch das Regierungsviertel war zehnmal so hoch, wie von der Polizei erwartet. Rund 1000 Gegendemonstranten waren ebenfalls vor Ort. Sie konnten die Marschroute jedoch nicht versperren oder die Aktion stören. Insgesamt waren 1300 Polizisten im Einsatz.

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Mainz - mikeXmedia -
Die Wahllokale sind geöffnet. In drei Bundesländern finden heute die Landtagswahlen statt. Die Bürger sind in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Im Vorfeld war bereits befürchtet worden, dass die bislang eher kleineren Randparteien sich durchsetzen können. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei vor allem der Alternative für Deutschland. Die AfD hatte in den jüngsten Umfragen deutlich zulegen können. In der Spitze kam die Partei in der Wählergunst auf zweistellige Werte. Die nächsten Landtagswahlen finden am 4. September in Mecklenburg-Vorpommern statt.

16. 03. 13

 + Athen: Flüchtlinge sollen Idomeni verlassen
 + Berlin: Bundespolizei nimmt erfolgreich an Flüchtlingsmaßnahmen teil
 + Berlin: Bundeswehr soll personell aufgestockt werden
 + Düsseldorf: Bundespolizei wird mit Bodycams ausgestattet
 + München: Herrmann unterstützt Vorschlag zur Personenerfassung

Athen - mikeXmedia -
Die griechische Regierung will die angespannte Flüchtlingslage im Camp Idomeni in den Griff bekommen. Dazu wurden Flyer in verschiedenen Sprachen verteilt, in denen dazu aufgerufen wird, dass die Menschen andere Lager aufsuchen sollen. „Die griechisch-mazedonische Grenze ist geschlossen. Griechenland bietet Unterkunft, Versorgung, Nahrungsmittel und ärztliche Hilfe“, heisst es in den Flyern. Im Grenzlager Idomeni halten sich derzeit immer noch über 12.000 Menschen aus. Landesweit entstehen unterdessen Flüchtlingslager, die noch ausreichend Aufnahmekapazitäten bieten.

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Berlin - mikeXmedia -
Seit Anfang März sind zwei Schiffe der Bundespolizei im Mittelmeer und der Ägäis im Einsatz und unterstützen dort die Aktionen der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Bislang wurden zahlreiche Flüchtlinge aufgegriffen oder aus Seenot gerettet. Die Bundespolizei und die Mannschaften unterliegen dem Weisungsrecht der griechischen Polizei. Demzufolge sollen die Flüchtlinge nach Griechenland gebracht und dort den Behörden übergeben werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr soll personell aufgestockt werden. Das geht aus Medienberichten hervor, nach denen sich das Bundesverteidigungsministerium bereits seit einigen Monaten mit entsprechenden Prüfungen befasst. Insgesamt geht es um die Einstellung von rund 10.000 Mann, darunter 7000 Soldaten und 3000 Zivilisten. Eine Entscheidung in der Sache wird nicht vor April fallen, so ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums. Derzeit sind rund 180.000 Soldaten bei der Bundeswehr, vorhanden sind jedoch 185.000 Planstellen für Soldaten und 56.000 für Zivilisten.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Bundespolizei wird künftig mit Bodycams ausgestattet. Darauf haben sich Union und SPD verständigt, wie aus einem Zeitungsbericht hervorgeht. Es handelt sich um kleine Kameras, die an den Uniformen befestigt sind. Das aufgezeichnete Videomaterial kann bei der Aufklärung von Übergriffen oder bei der Deeskalation bestimmter Situationen helfen. Im vergangenen Jahr hatte zuerst Hessen entsprechende Bodycams eingeführt, Rheinland-Pfalz war später nachgefolgt.

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München - mikeXmedia -
Der bayerische Innenminister Herrmann steht hinter dem Vorschlag von Bundesinnenminister de Maizere, ein zentrales Reiseregister bei der Ein- oder Ausreise in den EU-Schengenraum einzuführen. Laut Herrmann ist es dringend erforderlich, einen Überblick zu erhalten, wer über die EU-Außengrenzen einreise oder die EU wieder verlasse. Bei der Ein- oder Ausreise ist es international absolut üblich, den Zeitpunkt zu erfassen, so Herrmann weiter.

16. 03. 12

 + Bozen: Tote und Verletzte nach Lawinenabgang
 + Gaza: Zwei Tote Kinder bei Luftangriff
 + Bonn: Abschlussbericht zu 4U 9525 wird vorgestellt
 + Gelsenkirchen: Unbekannte legen Tierteile vor Moschee ab
 + Stuttgart: Erneut Feinstaubalarm ausgerufen

Bozen - mikeXmedia -
In Südtirol sind mehrere Skifahrer von einer Lawine überrascht worden. Sechs Personen kamen ums Leben, weitere Menschen wurden verletzt. Einige Skifahrer konnten sich aus eigener Kraft aus den Schneemassen befreien. Suchtrupps sind im Einsatz um möglicherweise weitere Verschüttete oder Überlebende ausfindig zu machen. Die Schneelawine hatte sich auf einem rund 3350 Meter hohen Berg gelöst, der zu Rieserferngruppe gehört.

Read More: UKW- und Webradionachrichten. 12.03.2016 - 18 Uhr
16. 03. 11

 + Athen: Immer noch große Probleme in der Flüchtlingskrise
 + Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Mazedonien hat in der aktuellen Flüchtlingskrise die Europäische Union kritisiert und dem Parlament in Brüssel vorgeworfen, im Stich gelassen zu werden. Man müsse die Fehler der EU bezahlen, so der mazedonische Präsident Ivanov gegenüber einer Boulevardzeitung. Mazedonien schütze Europa vor Griechenland, dass Flüchtlinge bislang einfach weitergeschickt habe. Darunter auch viele mutmaßliche Islamisten, so Ivanov weiter. Der Präsident kritisierte auch, dass Griechenland nun erneut Millionen-Hilfsgelder von der EU kassiere, während Mazedonien keinen Cent sehe. An der mazedonisch-griechischen Grenze harren unterdessen immer noch Tausende Flüchtlinge weiter aus, weil die Balkanroute dicht gemacht worden ist. Das Schicksal der Menschen ist ungewiss. Griechenland teilte zum Wochenende mit, dass wegen des steigenden Drucks durch die geschlossene Balkanroute, immer mehr Flüchtlingsunterkünfte gebaut werden. Tausende Menschen müssen noch untergebracht werden. Der griechische Ministerpräsident Tsipras bezeichnete die humanitäre Krise im Flüchtlingslager Idomeni als europäisches Problem, dass auch als solches angegangen werden müsse.

16. 03. 11

 + Fukushima: Opfer der Fukushima-Katastrophe gedacht
 + Weitere Meldungen des Tages

Fukushima - mikeXmedia -
In Japan ist am Freitag der Erdbeben- und Atomkatastrophe von Fukushima gedacht worden. Für fünf Jahren waren dabei rund 19.000 Menschen ums Leben gekommen, als eine Tsunamiwelle die Küstenregionen überflutete. Bis die Atomruine in Fukushima zurückgebaut ist, wird es noch Jahrzehnte dauern. Zehntausende Menschen in der betroffenen Region müssen auch fünf Jahre nach der Katastrophe noch in containerähnlichen Behelfsunterkünften hausen.