+ St. Louis: Nationalgarde wegen Unruhen im Einsatz
+ Berlin: Beratungen über Waffenlieferungen in den Irak
+ Eichwalde: Prozess gegen 20-jährigen wegen Mord an 14-jähriger
+ Weitere Meldungen des Tages
St. Louis - mikeXmedia -
In der US Kleinstadt Ferguson wird nach tagelangen zum Teil gewalttätigen Protesten nach den tödlichen Schüssen auf einen schwarzen Jugendlichen nun die Nationalgarde eingesetzt. Auch eine zuvor verhängte nächliche Ausgangssperre konnte die Demonstranten nicht von weiteren Unruhen und Plünderungen abhalten. Die aufgebrachte Menge ging mit Flaschen, Steinen und Molotowcocktails gegen die Polizei vor. Es sollen auch Schüsse gefallen sein, so die Polizei. Am Wochenende hatte in Ferguson ein Polizist einen 18-jährigen unbewaffneten Schwarzen mit mehreren Schüssen niedergestreckt und dabei tödlich verletzt.
+ Ankara: Türkei will Erklärungen von deutschem Botschafter zur BND-Überwachung
+ Berlin: Bemühungen um Frieden in der Ukraine dauern an
+ Kairo: Dauerhafter Frieden im Gazastreifen sehr wackelig
+ Berlin: Özdemir für Waffenlieferungen an Kurden
+ Weitere Meldungen des Tages
Ankara - mikeXmedia -
Die Türkei hat auf die mutmaßliche Überwachung durch den BND mit einer Einladung des deutschen Botschafters in Ankara reagiert. Einem Sprecher des Außenamtes zufolge hatte es sich bei dem Gespräch aber nicht um eine Einbestellung gehandelt. Die Türkei habe um ein Treffen gebeten, um die deutschen Medienberichte aufzuklären. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Türkei jahrelang vom Bundesnachrichtendienst überwacht worden ist.
+ London: Assange will möglicherweise Botschaft in London verlassen
+ Berlin: Verhandlungen ohne Ergebnisse, Hoffen auf Waffenruhe in der Ukraine geht weiter
+ Tel Aviv: Friedensverhandlungen zum Gazastreifen laufen noch
+ Rom: Fast 2000 Flüchtlinge über das Wochenende gerettet
London - mikeXmedia -
In London hat Wikileaks-Gründer Julien Assange offenbar auch wegen gesundheitlicher Probleme eine Pressekonferenz gegeben. Zahlreiche Journalisten waren dazu in die Botschaft Ecuadors eingeladen, in der sich Assang bereits seit zwei Jahren aufhält. Dort befindet er sich im Asyl, weil er in Schweden wegen angeblicher Sexualstrafdelikte gesucht wird und ihm die USA wegen Geheimnisverrats den Prozess machen wollen. Eigenen Angaben zufolge wolle Assange bald die Botschaft verlassen. Dabei könnte es auch um eine ärztliche Behandlung gehen. Assange soll gesundheitlich schwer angeschlagen sein. Dabei ist von möglichen Herz- oder Lungenproblemen die Rede.
+ Teheran: Atomgespräche werden fortgeführt
+ St. Louis: Notstand und Ausgangssperre verhängt
+ Hamburg: Private Kamin und Holzöfen tragen erheblich zur Umweltverschmutzung bei
+ Berlin: Parteien verzeichnen Mitgliederzuwächse
+ Weitere Meldungen des Tages
Teheran - mikeXmedia -
Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde haben ihre Verhandlungen wieder aufgenommen. Im Vorfeld der Gespräche hatte die iranische Führung der IAEA erklärt, dass es sich um ein ziviles und friedliches Atomprogramm handele. Im Rahmen der Verhandlungen stand auch ein Treffen mit dem iranischen Präsidenten Ruhani und Vizepräsidenten Salehi an. Der eigentliche Atomstreit mit dem Iran kann als beigelegt bezeichnet werden, konkrete Ergebnisse oder Vereinbarungen gab es bei den bisherigen Gesprächen aber noch nicht.
+ Bagdad: Politiker für Waffenlieferungen in den Irak
+ Monrovia: Ebola breitet sich weiter aus
+ Berlin: Erste Hilfslieferungen im Irak eingetroffen
+ Gütersloh: Brockhaus wird nicht mehr gedruckt
Bagdad - mikeXmedia -
Auch zum Beginn der neuen Woche dauern im Irak die Kämpfe zwischen Sicherheitskräften und Mitgliedern der Terromiliz Islamischer Staat weiter an. Vor dem Hintergrund der Gräueltaten der Extremisten fordern immer mehr Politiker, dass Deutschland den Irak mit Waffenlieferungen unterstützt. Die Bundesregierung in Berlin hat sich in dieser Hinsicht bisher noch nicht festgelegt. Neben humanitärer Hilfe und der Unterstützung durch Ausrüstung und Logistik sind Waffenlieferungen zunächst nicht geplant, aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen. Das räumte in der vergangenen Woche schon Bundesverteidigungsministerin von der Leyen auf ntv ein. Während in Deutschland noch über Rüstungsexporte in den Irak nachgedacht wird, hat Frankreich bereits mit Waffenlieferungen begonnen. Das Land hatte in der vergangenen Woche entsprechende Unterstützung der irakischen Sicherheitskräfte bekanntgegeben. Der britische Premierminister Cameron und der luxemburgische Außenminister Asselborn warnten unterdessen davor, dass auch Europa durch die Terrormiliz Islamischer Staat bedroht sei.
+ Donezk: Ukraine erkennt russischen Hilfskonvoi an
+ Berlin: Kritik an BND-Türkei-Abhöre hält an
+ Düsseldorf: Mutmaßlichen Cyber-Bankräuber festgenommen
+ Der Wochenrückblick: 11.08.2014 - 15.08.2014
Donezk - mikeXmedia -
Der Streit um die Hilfslieferungen aus Russland ist beigelegt. Am Sonntag hat die Regierung in Kiew den Konvoi offiziell als humanitären Hilfstransport anerkannt. Dem Internationalen Roten Kreuz wurde bestätigt, dass die LKW fast 2000 Tonnen Lebensmittel, Schlafsäcke und Generatoren transportieren, so eine ukrainische Regierungssprecherin. Die Hilfsgüter sollen in der kommenden Woche ihren Zielort erreichen und dann verteilt werden. Einen konkreten Zeit- oder Verteilungsplan gibt es aber noch nicht.