+ Berlin: September bricht Flüchtlingsrekorde der vergangenen Jahrzehnte
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Berlin - mikeXmedia -
Innenminister de Maizere geht davon aus, dass der September beim Flüchtlingszustrom nach Deutschland alle Rekorde brechen wird. Auch die kürzlich wieder eingeführten Grenzkontrollen haben die Situation nicht merklich entspannt. Bislang kamen so viele Asylbewerber nach Deutschland, wie seit Jahrzehnten nicht mehr, so de Maizere. Um bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise voran zu kommen, wurde vom Bundeskabinett bereits ein Gesetzespaket auf den Weg gebracht, dass im Eiltempo zahlreiche Änderungen und Verschärfungen im Asylrecht mit sich bringt. Migrationsforscher hatten die Pläne der Regierung als enttäuschenden Schnellschuss mit viel Symbolcharakter kritisiert.
+ Brüssel: Flüchtlingssituation könnte sich mit Herbst/Winter weiter zuspitzen
+ Berlin: VW-Krise ist auch folge der weltweiten Gier
+ Fulda: Krisenstimmung auch bei den Milchbauern
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Brüssel - mikeXmedia -
Mit dem Herbst und dem Winter waren Hilfsorganisationen vor einer dramatischen Zuspitzung der Flüchtlingslage in ganz Europa. Ohne Essen, ohne medizinische Versorgung könnten dann Tausende Menschen bei kühleren Temperaturen durch Europa irren, so die Befürchtungen. Auf der Balkan-Route könnten die Menschen sogar erfrieren, warnt die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl. Wenn sich die Situation fortsetze, dann müsse man insbesondere wegen der jetzt schon geschwächten Menschen, mit mehr Toten rechnen, so Pro Asyl weiter.
+ Kundus: Taliban rücken weiter vor
+ Schwerin: Innenminister fordern Eindämmung des Flüchtlingszustroms
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Kundus - mikeXmedia -
Die Taliban haben nach der Eroberung der Stadt Kundus weiter an Boden wettmachen können. Eine wichtige Militärbasis sowie Waffen und Munition wurden am Mittwoch ebenfalls von den Kämpfern eingenommen. 60 Soldaten hatten sich den Taliban in der Basis ergeben, hieß es von einem Sprecher der betroffenen Provinz. Im Tausch gegen die Hälfte der Waffen und der Munition kamen die Soldaten mit dem Leben davon. Die Taliban kommen bei den Gefechten in und um Kundus unterdessen weiter voran. Sie rücken auf den Flughafen vor. Eine Gegenoffensive der afghanischen Sicherheitskräfte zur Rückeroberung von Kundus war ohne Erfolg geblieben.
+ Berlin: Bundeswehreinsatz in Afghanistan könnte verlängert werden
+ Ingolstadt: VW legt Aktionsplan für betroffene Dieselfahrzeuge vor
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Berlin - mikeXmedia -
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan könnte aufgrund der aktuellen Lage in dem Land und den jüngsten Entwicklungen in der Stadt Kundus möglicherweise verlängert werden. Entsprechende Gedanken hat man sich auf Regierungsebene in Berlin gemacht. Außenminister Steinmeier stufte die Übernahme von Kundus durch die Taliban als dramatisches Signal ein. Die Bundeswehr könnte dann länger als geplant, und damit über Ende 2016 hinaus in Afghanistan stationiert bleiben. Der Standort Kundus war schon vor zwei Jahren von den deutschen Truppen geräumt worden. Verteidigungsministerin von der Leyen sage, dass die Nato sich bei Truppenstationierungen nicht an starren Zeiträumen, sondern an der Sicherheitslage in Afghanistan orientieren solle.
+ Washington: Erster US-Landkreis verklagt VW
+ Moskau: Russland fliegt Luftangriffe auf IS
+ Hannover: Einigung im Kita-Tarifstreit
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Washington - mikeXmedia -
In den USA hat der erste Landkreis den Autohersteller VW wegen des Skandals um manipulierte Abgastests verklagt. Wegen Luftverpestung durch mindestens 6000 in der Region verkaufte Fahrzeuge fordert der Kreis mehr als 100 Millionen Dollar. Zur Begründung hieß es, dass es durch die betrügerischen Aktionen bei VW erschwert worden wäre, die Klimaschutzvorgaben einzuhalten und so die Bürger zu schützen. Der Autobauer hat unterdessen angekündigt, heute noch einen Aktionsplan zur Nachbesserung der betroffenen Fahrzeuge vorlegen zu wollen. Zunächst sollen fünf Millionen Autos in die Werkstätten zurückgerufen werden.
+ New York: Neuer Anlauf auf Friedensvereinbarungen in der Ukraine
+ New York: UN erhalten rund 2 Mrd. Dollar Flüchtlingshilfe
+ Frankfurt/Main: Tarifverhandlungen bei Lufthansa und den Kitas
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New York - mikeXmedia -
Die Konfliktparteien in der Ukraine haben sich erneut auf einen Abzug von Waffen entlang der Frontverläufe verständigt. Mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung konnte laut Bundesaußenminister Steinmeier, damit ein weiterer Schritt in Richtung Friedenssicherung getan werden. Anfang September hatten die prorussischen und prowestlichen Kräfte in der Ukraine, einen neuen Anlauf auf die Umsetzung einer Waffenruhe unternommen. Seither kam es nur zu vereinzelten Gefechten. Übermorgen wird es auch einen Ukraine-Gipfel in Paris geben, an dem auch Bundeskanzlerin Merkel teilnehmen wird.