+ Istanbul: Parlament räumt Geheimdienst mehr Rechte ein
+ Jerusalem: Friedensverhandlungen weiterhin ohne Ergebnis
+ Rom: Vorbereitungen auf höchste Feiertage der Christen
+ Weitere Meldungen des Tages
Istanbul - mikeXmedia -
Das türkische Parlament hat dem Geheimdienst des Landes, MIT, mehr Rechte eingeräumt und gleichzeitig das Strafmaß für Datendiebstahl bei der Behörde erhöht. Zehn Jahre gibt es für die Entwendung geheimer Daten und neun Jahre für deren Veröffentlichung. Künftig müssen alle öffentlichen Institutionen und Banken dem Geheimdienst auf Antrag Daten zur Verfügung stellen. Ermittlungen gegen Geheimdienstmitarbeiter dürfen nicht ohne Zustimmung der Behörde erfolgen. Die Opposition in der Türkei kündigte bereit an, gegen die Änderungen klagen zu wollen.
+ Seoul: Kapitän übergab Kommando kurz vor Fähruntergang
+ Genf: Hoffnung und Zweifel an Friedensfahrplan in der Ostukraine
+ Nürnberg: Sozialhilfen für Selbständige sollen gekürzt werden
+ Martinsheim: 2 Tote 5 Verletzte nach Unfall
Seoul - mikeXmedia -
Neue Erkenntnisse bei den Ermittlungen zum Fährunglück von Südkorea. Der Kapitän hat kurz vor dem Unglückszeitpunkt sein Schiff in die Hände des Dritten Offiziers übergeben. Er hatte die Fähre "Sewol" gesteuert. Der Offizier hatte offenbar nur ein Jahr Erfahrung. Das haben die zuständige Staatsanwaltschaft und die Polizei nach ersten Ermittlungen mitgeteilt. Wo sich der Kapitän zum Unglückszeitpunkt aufhielt, ist noch unklar. 270 der insgesamt 475 Insassen werden unterdessen weiter vermisst. 28 Leichen wurden bisher aus dem Wasser gezogen.
+ Toronto: Verdächtiger im Zusammenhang mit "Heartbleed" festgenommen
+ Abuja: Weiterhin keine Spur von Schülerinnen
+ Berlin: Synthetische Drogen auf dem Vormarsch
+ Berlin: Verkehrsexperte rechnet mit späterer BER-Eröffnung als 2017
+ Weitere Meldungen des Tages
Toronto - mikeXmedia -
In Kanada haben die Behörden einen Verdächtigen festgenommen, der im Zusammenhang mit der Sicherheitslücke "Heartbleed" auffällig geworden war. Der 19-jährige soll die Lücke ausgenutzt und versucht haben an hunderte Sozialversicherungsnummern zu kommen. Dazu hatte der Verdächtige die Server der kanadischen Steuerbehörde CRA gehackt. Dem 19-jährigen wird unter anderem Datenmissbrauch vorgeworfen. "Hearbleed" ist eine Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem OpenSSL. Die Software war eigentlich dazu gedacht, intime Daten vor dem Zugriff durch Unbefugte zu schützen.
+ Moskau: Putin will Verhandlungen im Ukraine-Konflikt
+ Perth: Suche nach MH370 per U-Boot ohne Probleme durchgeführt
+ Weitere Meldungen des Tages
Moskau - mikeXmedia -
Der russische Präsident Putin hat sich bei der Lösung des Ukraine-Konfliktes für Verhandlungen ausgesprochen. Vor einem Außenminister-Krisentreffen in Genf sagte Putin, das weder Flugzeuge noch Panzer den Konflikt lösen könnten. Im russischen Fernsehen stand er zudem über eine Stunde lang Rede und Antwort. In der Sendung forderte Putin zudem die ukrainische Führung zu einem echten Dialog mit der russischsprachigen Bevölkerung auf. Die Vorwürfe, Russland nähme durch Provokateure Einfluss auf die Lage in der Ostukraine wies der russische Präsident zurück. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hat unterdessen vor Gewalt gegen Journalisten in der Ostukraine gewarnt. Vor Ort seien die Berichterstatter zunehmend Gewalt und Drohungen ausgesetzt. So hatte es in den vergangenen Tagen immer wieder Angriffe auf Medienvertreter gegeben, hieß es von der OSZE.
+ Genf: Krisengespräche zur Ukraine laufen
+ Seoul: Suche nach Vermissten geht weiter
+ Riad: Behörden berunruhigt wegen Mers-Infektionen
+ Bad Hersfeld: Streiks bei Amazon
+ Berlin: Geringverdiener sollen mehr Geld erhalten
Genf - mikeXmedia -
In Genf läuft zur Stunde das internationale Krisentreffen zur Lage in der Ukraine. In einer Viererrunde beraten die Außenminister der USA, Russlands, der Ukraine und die Außenbeauftragte der EU über eine politische Lösung des Ukraine-Konfliktes. Die ukrainische Delegation hat Vorschläge für eine stärkere Berücksichtigung der Wünsche ethnischer Russen im Osten des Landes vorbereitet. In der vergangenen Nacht ist es in der Ostukraine erneut zu schweren Auseinandersetzungen gekommen. Mehrere Menschen wurden getötet und verletzt. 63 Angreifer wurden festgenommen. Rund 300 Vermummte hatten Brandsätze geworfen und mit scharfer Munition geschossen. Spezialeinheiten und die Nationalgarde stellten sich den Angriffen entgegen.
+ Berlin: Doppelte Staatsbürgerschaft sorgt für Unmut
+ Bonn: OpenSSL-Sicherheitslücke immer noch nicht geschlossen
+ München: Lebenskrisen vor allem bei Todesfällen unter Freunden oder Verwandten
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Vor kurzem hat das Bundeskabinett Änderungen bei der doppelten Staatsbürgerschaft in Deutschland beschlossen. Die Optionspflicht ist dabei in der Bundesrepublik umstritten. Rund 300 junge Leute haben deswegen bislang die deutsche Staatsangehörigkeit verloren. Mehr als 5.700 junge Menschen gaben ihre Staatsangehörigkeit auf, wie aus Informationen des Bundesinnenministeriums hervorgeht. Bisher sieht die Regelung vor, dass in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern bis zum 23. Geburtstag entscheiden müssen, welche Staatsangehörigkeit sie haben wollen.